OFDb

Die letzte Sichtung: Filme

Begonnen von MMeXX, 19 November 2012, 13:01:27

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

0 Mitglieder und 5 Gäste betrachten dieses Thema.

Moonshade

Damaged (Prime)

Örks, mal wieder auf einen Pitch reingefallen und der geht so: bizarre Mordserie in USA und nach langer Pause plötzlich gleiche Mordanordnung (mehr Körperteilanordnung) in Schottland. US-Polizist reist also nach Edinburg.
Alter, wie kann man so etwas nur so vermurksen.
Terry McDonogh mag ein guter TV-Regisseur sein, sein Filmdebüt hat er verhunzt. Da helfen auch nicht Samuel Jackson und Vincent Cassel auf dem Plakat, wenn der Film an sich wohl ein Push-Projekt für Gianni Capaldi sein soll, der sonst in quasi allen Genres in B- und C-Ware mitspielt, aber relativ unbekannt ist. Jackson spielt dann auch eine bessere Nebenrolle und Cassel ist nur mit 3 Gastauftritten am Start, da hat sogar John Hannah, der hier einen ekligen Typen und Verdächtigen geben darf, mehr zu tun.
Fängt nett an, aber es wird binnen Minuten klar, dass Capaldi darstellerisch und von der Ausstrahlung nicht mithalten kann und sein mal weicher, mal harter Scotland-Cop Grütze ist. In der Folge wird dann heftigst rund um die Anordnung abgetrennter Körperteile zu einem Ankh herumtheoretisiert, die Bibel hinzu gezogen, irre im Halbdunkel ermittelt, während nebenbei die Mordserie in Schottland fortgesetzt wird.
Der Film dödelt klischeehaft vor sich hin ohne große Höhepunkt und mit merkwürdigen Schlussfolgerungen, alle 20 Minuten fokussiert man amateurhaft auf einen neuen Verdächtigen, zwischendurch besäuft sich Jackson häufiger mal wegen seiner toten Frau und irgendwann in der Filmmitte (war schon halb weggedriftet) wird dann auch Capaldis Holde gemeuchelt, was aber auch keine emotionale Reaktion beim Publikum hervor ruft, weil das alles so beliebig und abgelutscht inszeniert ist.
Der Kopfschuss ist aber dann das Ende/die Auflösung, die nun wirklich die mit der beknacktesten Enthüllung zweier Mordserien seit irgendwann aufwarten kann, das ist so doof, das ich es zweimal angesehen habe, weil ich das nicht glauben konnte. Und zum guten Schluss hat der Murks noch nicht mal ein richtiges Ende.

War wohl sowas wie Film der Woche/Film des Tages bei Prime, aber eben dann doch ein echtes Montagsprodukt. 3/10
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

"Gebt dem Mann ein verdammtes Puppers!"

PostalDude

Bei Disney+ mit meiner Frau geguckt:

Der Feind in meinem Bett



Der Feind in meinem Bett...
Starker Thriller mit wenigen, aber guten Schauspielern, allen voran Julia Roberts!

Ja, ihre Flucht wirkt vielleicht etwas konstruiert, aber sie hatte auch genug Zeit!
Dadurch , das man sieht, wie ihr Ex-Mann ihr immer näher kommt, ist die Spannung IMO immer gegeben und hoch !
Das Finale ist auch spannend, hat was von "Halloween".

Ich fand den stark!

4,5/5

StS

Leider markierte das 2022er gritty Crime-Thriller-Drama ,,1992" von Ariel Vromen (u.a. ,,the Iceman" und ,,Criminal") den letzten Film Ray Liottas. Sich am 29. April des Titel-gebenden Jahres in L.A. entfaltend – an eben jenem Tag, an dem eine weiße Jury die angeklagten weißen Polizisten freisprach, welche zuvor den Afroamerikaner Rodney King misshandelt hatten; was sogleich zum Ausbruch schwerer Ausschreitungen führte – wird die Geschichte eines aus dem Gefängnis entlassenen Herrn (Tyrese Gibson) erzählt, der aus Sorge angesichts der Zustände zusammen mit seinem Sohn (Christopher Ammanuel) die Nacht in einem großen Katalysatoren-herstellenden Betrieb verbringt, in dem er arbeitet und in dessen Safe ein Vermögen an Platinum lagert. Das Chaos in der Stadt ausnutzen wollen, entschließen sich einige Kriminelle (darunter Scott Eastwood sowie Liotta als sein dominanter Vater) kurzerhand dazu, just dann dort einzubrechen und das wertvolle Edelmetall zu stehlen...

,,1992" hatte nicht das Budget z.B. von Kathryn Bigelow´s ,,Detroit" – und so musste Vromen auf Archivmaterial und begrenzte Nachstellungen der Rassen-Unruhen zurückgreifen, um die betreffenden Ereignisse zu veranschaulichen. Da sich ein Hauptteil des Geschehens allerdings auf einem Industriegelände abspielt, kann man durchaus damit leben. Vor dem brisanten sozialen Hintergrund werden die typischen ,,Heist-Genre-Elemente" mit Vater-Sohn-Dynamiken (auf beiden Seiten) verknüpft – wobei es zur direkten Konfrontation zwischen den Partien erst ungefähr zur Halbzeitmarke des Verlaufs kommt. Gibson hat ein paar gute Momente abbekommen, Eastwood ist so ,,blass" wie eh und je und Liotta überzeugt durch seine gewohnt markige, einschüchternde Screen-Presence. Mit knapp über 90 Minuten nicht zu lang geraten, kommt das Ganze insgesamt allerdings doch recht ,,simpel" gestrickt daher – was gerade zum Ende hin einfach schade ist. Solide unterhalten wird man aber dennoch...

5,5/10
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

PostalDude

Ein toller Käfer in der Rallye Monte Carlo



Herbie rast durch die Rallye Monte Carlo!

Hier ist alles geboten, Rennaction inkl. einer doppelten Lovestory! Herbie ist diesmal auch verknallt 😁

Es ist zwar alles drin, nur die Story der 2 Diebe ist was langweilig, einfallslos... 😕

4/5

Private Joker

Subservience (BD)

Megan als M3GAN - 10 Euro von jedem, der DEN Kalauer raushaut, an Producer Millenium Films und das knappe Budget ist so grob wieder drin.

Mein zweiter "KI/Roboter/Irgendwas mit High Tech im Einfamilienhaus" innerhalb weniger Tage (Nummer drei ist mit "Cassandra" incoming), und ähnlich wie bei Afraid muss man feststellen: Die Drehbücher von den Dingern wirken alle irgendwie uniform. Man traut es sich ja kaum zu sagen, also eigentlich genau so, als ob die von einer KI selbst geschrieben würden: Anfänglich patente KI/SIM/Whatever dreht aus schlecht begründeten oder begründbaren Umständen irgendwann durch und wird zur Gefahr für "seine/ihre" Family.

Ansonsten kommt der durchaus nicht unsympathisch rüber, hat ein vernünftiges Timing, keine nervig-pubertierenden Teenager und ein paar Randaspekte (Roboter in der Arbeitswelt), die interessant sind und aus denen man mehr hätte machen können als diese "KI-Killer-Köchin"-Kiste. Auch der Sexfaktor wird durchaus offen angesprochen ("das ist so, als wenn Du einen Vibrator benutzt" - klasse Entschuldigung von Männe nach dem Robofuck). Offen gesagt halte ich allerdings Megan Fox nicht ganz für den idealen Cast in dem Kontext, kann das aber nicht allzu ausführlich begründen, ohne größere Summen in die Chauvikasse zu zahlen; immerhin: Ihr eh leicht überschaubares Ausdrucksvermögen passt ansonsten ganz gut in die Rolle, sozusagen der feminine "Terminator-Effekt".

Apropos Terminator - an den erinnert auch etwas das Finale, und wie das Vorbild wird da die Karte "ein missgelaunter Roboter oder ein Dreh geht noch" fast schon zu oft gezogen. Natürlich alles in viel kleinerem Maßstab, generell lassen Action und die (fehlende) Gestaltung einer echten Zukunft abseits der Robots das überschaubere Budget (4 Mio, heißt es) deutlich erkennen. Immerhin: Die "Robo-Chirugen" waren ganz drollig. Ansonsten: Nix Neues im KI-Genre - vielleicht sollte man mal einen Wettbewerb zwischen US- und der neuen China-KI ausschreiben, wer das beste "autobiografische" Drehbuch zustande bekommt. Solange glatt 5/10 von mir.

Verheißung - Der Grenzenlose (Aua) BD

Der neue und zweite Adler-Olsen nach dem imo missglückten Recast; hier muss ich mich notgedrungen kurzfassen,  ein schiefgegangenes paralleles Windows-11-Updates (f... Microsoft) hat mich da am Ende kräftig abgelenkt. Bis dahin habe ich aber auch nur einen mäßig aufregenden Standard-Krimi gesehen - mit (zu viel) Vergangenheit der Hauptfigur, banalen falschen Spuren (der "Provinzpolizist", der völlig unnötig als Verdächtiger oder zumindest Mit-Verschwörer aufgebaut wird) und einem drögen Sektenplot um einen Sex-Guru, der eine nackte Statistin und die zwei weiblichen Hauptfiguren angezogen vögeln darf. Die Auflösung ist, wenn ich sie denn richtig verstanden habe, kräftig überkonstruiert, und an Thomson als Zweitbesetzung der Hauptrolle kann ich mich nur schwer gewöhnen, vom echt farblosen (sorry..) Assad völlig abgesehen. Mit aller Vorsicht jedenfalls mal nicht weit über 4/10.

Und wegen Internetstörungen ein paar ältere Filme, die "noch so herumlagen":

Freelance ist eine nach fast einhelliger und von mir auch geteilter Ansicht der Kritiker missglückte Kombination aus (relativ harter) Action und Rom-Com, die blöderweise in keiner der beiden Genres irgendwie überzeugt. Die Ballereien und Fights wirken eher steif inszeniert, erst im Schlusskampf kommt so ein bisschen Tempo und gute Laune auf. Und warum da die potentielle Lovestory zwischen Cena und Alison durch die im Hintergrund "wartende" gute Ehefrau im Keim erstickt wird, wissen vermutlich nur die Drehbuchautoren. Auch die Figur des eigentlich gar nicht so bösen Diktators wirkt irgendwie seltsam und nicht so komisch, wie die Macher das wohl gerne hätten, ist aber umgekehrt dann mal tatsächlich nicht aus dem Handbuch für Klischeebösewichte. Deshalb und weil das ganze im Vergleich zu den Streaming-Produkten ähnlichen Inhalts jedenfalls mal nicht schlechter ist, wohlwollende 5,5/10.

Und dann noch The Night — Es gibt keinen Ausweg. Das ist - man höre und staune - ein (mit etwas US-Hilfe) produzierter iranischer Horrorfilm - und zwar nicht unbedingt aus der "exiliranisch/regimekritischen" Schiene, der hatte wohl sogar einen Start im Heimatland. Vielleicht trägt die Hauptfigur auch deshalb ständig und für in den USA lebende Iranerinnen vermutlich eher untypisch ein Kopftuch und fährt mit windiger Begründung kein Auto.

Davon ab gerät der zwar sehr vage, was Bedrohung und Gruseleffekte angeht, baut aber trotzdem langsam und gut getimt durchaus Spannung und Atmosphäre auf. Insgesamt muss man sagen: Man hat so eine Kiste um mysteriöse Gebäude, die man nicht verlassen kann, Selbstbegegnungen und unterdrückte Geheimnisse schon viel schlechter gesehen. Mir war der gerade am Ende ein bisschen arg nebulös und lässt auch im Hinblick auf das Schicksal der Hauptfiguren ein, zwei Fragen zu viel offen; insgesamt aber eine positive Überraschung - knapp 6/10.
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

PostalDude

Bei Sky on Demand gesehen:

Monkey Man



"Kid" sinnt auf Rache - seine Familie wurde ermordet und jetzt arbeitet er in dem Klub, wo der Mörder rum hängt..

Erst muss er sich hocharbeiten und kellnern, dann serviert er schon Drogen an die High Society...

Die kleine Karre ist echt der Knaller! 😂😁

Die Kämpfe sind durch die dynamische Kamera gut eingefangen & machen Bock !

Der spirituelle, indische Quatsch zwischendurch nervt aber... 😑
Mehr Kämpfe wären geil gewesen, es dauert zu lange bis es endlich los geht ! 😕

Im Finale knallt's dann endlich ! 💥 Leider zu spät und die Affenmaske spielt auch nur im Ring eine Rolle...

2,5/5

PostalDude

Herbie dreht durch



Herbie rockt wie immer, aber der Film ist ansonsten sehr schwach.
Die Bösen, der Junge undundund... Selbst das typische Theme ist hier nicht so toll.
Auch die ganze Musik ist komplett deutsch synchronisiert & das ist nicht gut gemeint!
Das einzig halbwegs witzige ist der Kapitän, der olle Sprücheklopfer!
Die ganze Story ist ja schon Blödsinn & dann gibt es noch nicht einmal ein Rennen, die reden immer nur vom "Großen Preis von Brasilien" ! 😕

2/5

PierrotLeFou

Litan (1982)
Eine Stadt feiert den Tod, ein Pärchen von außerhalb findet unheilvolle Visionen der Frau bestätigt, Todesfälle häufen sich und ein Arzt ringt um die Kommunikation mit den frisch Verschiedenen, die in dem Ort nicht lange tot bleiben, sondern irgendwo zwischen Fließen und Träumen dämmern ...
Ui, was für ein Film. "Wicker Man", "Dead & Buried" & "Non si deve profanare il sonno dei morti" treffen auf Poes "The Facts in the Case of M. Valdemar" und Blackwoods "... à cause du sommeil et à cause des chats", gemixt mit etwas inszenatorischem Irrsinn (der auch die Tonspur sehr bemüht) zwischen gemäßigtem Ken Russell und massentauglicherem Godard sowie einem bizarren Humor, der französische Phantastik auch bei Rollin, Rivette oder Delpards "La nuit de la mort" begleitet ... (Dort, wo unfreiwillige Komik walten könnte, bin ich mir gar nicht einmal sicher, ob sie unfreiwillig ist ...)
Ist sowohl auf der Jean-Pierre Mocky-Box "The Agitator" von Radiance oder in der schönen "All the Haunts be Ours. Volume Two"-Box von Severin zu finden und lohnt sich, wenn man Makaberes, Groteskes, Phantastisches abseits der üblichen Genreschablonen mag.
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

StS

2019 gedreht, aber erst 2024 veröffentlicht, handelt es sich bei ,,Wünsch mir Glück" um einen von Can Aydin in Berlin in Szene gesetzten humorigen Action-Kurzfilm mit Bob Odenkirk und Daniel Bernhardt in den Hauptrollen, der quasi als ,,Testlauf" für Odenkirk entstand, während jener sich auf seinen herausfordernden, für ihn ungewohnten Auftritt in Ilja Naischuller´s ,,Nobody" vorbereitete...

Die Fight-Sequenzen überzeugen (wovon bei den im Vorliegenden versammelten Profis im Grunde ja auszugehen war) und wurden getreu der jeweils agierenden Personen sowie des angestrebten ,,Tons" des Ganzen (tendenziell locker statt verbissen gritty) arrangiert. Nicht nur die Blooper im Abspann zeugen davon, dass alle am Set eine Menge Spaß hatten sowie beherzt bei der Sache waren...

Kurzum: ,,Wünsch mir Glück" ist ein unterhaltsamer, charmant-humoriger Action-Short, der für Fans von Odenkirk und/oder des Genres durchaus einen Blick wert ist...

6,5/10

Wer an meiner ausführlichen Meinung interessiert ist:
https://www.actionfreunde.de/wuensch-mir-glueck/
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

PostalDude

Mit meiner Frau gesehen:

Herbie Fully Loaded



Herbie im neuen Gewand! Anfangs gewöhnungsbedürftig, aber am Anfang schaut man(n) eh auf Lindsay  :happy3:
Die Rennaction ist besser denn je u.a. in der Wüste oder im Oval - NASCAR sei Dank! Sogar mit echten NASCAR Fahrern, Jeff Gordon, Tony Stewart uvm. !
Ein paar Effekte sind übertrieben, z.b. die Fahrt über den Zaun am Ende, das macht dem Spaß aber keinen Abbruch!

Das Herbie jetzt mit seinem "Gesicht" spielt, ist aber manchmal nicht so gut, passt aber meistens.

Alles in allem macht der Teil aber viel Spaß!

4/5

PostalDude

Am Freitagabend/Nacht bei Amazon Video geguckt:

Sartana



Santana, äh, Sartana ist ein Abel/Kain im Wilden Westen Verschnitt, der aber durchaus Spaß macht!

Johnny, der unschuldig im Knast saß, gegen seinen Bruder Sartana, (agiert ein bisschen wie Klaus Kinski und sieht auch ein bisschen so aus), der mittlerweile die Stadt und seine Frau geraubt hat und dort unerbittlich herrscht - dazu ist noch die ganze Stadt gegen ihn, weil sie für einen Mörder halten!

Gut gemachter Spaghetti Western, der alles hat, was gute Western ausmachen, IMO!
Schießereien, Kämpfe, Intrigen und eine dreckige Atmosphäre! Dazu noch einen relativ wortkargen, gezeichneten Helden - Westernherz, was willst du mehr?

4/5

Gestern mit meiner Frau bei Shitflix geguckt:

Carry On



Taron Egerton als Held hat die Ausstrahlung eines Toasters, Jason Bateman als Bösewicht dagegen ist überraschend gut.

Das der Film an Weihnachten spielt, merkt man eher weniger, könnte aber auch an L.A. liegen, Schnee gibt's da eher selten. 😉
Ein Vergleich mit "Stirb Langsam 2" verbietet sich! Außer dem Setting und der Jahreszeit bleibt da nicht viel übrig.

Der Spannungsbogen wird in der 2. Hälfte höher.
Action und Gewalt gibt's nicht - ab 12. :-|
Grundsätzlich geht der Film auf Nummer sicher - typisch Shitflixmassenware ... -_- :/

3/5

PostalDude

10 Februar 2025, 00:29:08 #2891 Letzte Bearbeitung: 10 Februar 2025, 00:42:25 von PostalDude
Hercules in New York (O-Ton)



Oh mein Gott, ist das ein Rotzfilm !

Arnold Schwarzenegger (oder sollte ich Arnold Strong sagen!? ) stolziert durch den "Film", als wenn er Amerika das erste Mal sieht ! Was ja auch stimmt ! 😂
Dazu noch sein steirischer Dialekt ! :lol:
Die Story ist so nicht erwähnenswert, so unwichtig...
Andere Schauspieler!? Habe ich keine gesehen...

...Doch ! Der Schauspieler im Bärenkostüm, der einen Braunbären im Central Park darstellen soll !

Dilettanten ohne Ende...

Positive Dinge!? Hmm..., vielleicht das er als Trash/Partyfilm sich hervorragend eignet ! 😁

0,5/5

Private Joker

10 Februar 2025, 00:34:10 #2892 Letzte Bearbeitung: 11 Februar 2025, 12:11:37 von Private Joker
City of Darkness (Twilight of the Warriors: Walled In) BD

Ausgerechnet vom "Limbo"-Regisseur kommt diese Hommage an die große Zeit des Hongkong-Kinos, als die Schwerkraft noch viel schwächer war als heute und alle Arten von Wunden noch einfach so in ein paar Minuten heilten. Und der gleichzeitig ein schönes Denkmal ist für die "Kowloon Walled City", ein toller - realiter 1993 abgerissener - Schauplatz, den man mittels CGI (nicht immer ganz überzeugend) und ein paar talentierter Filmkulissenbauer (schon besser) solide bis gut einfangen hat.

Ja, da bekommt schon richtig Lust, sich mal wieder "Ultraforce" oder irgendeinen Actionheuler dieser Zeit anzusehen. Wobei, bei ganz objektiver Betrachtung, so hundertprozentig passt der Vergleich nicht, auch die immer mal wieder zitierten "Vorbilder" Woo, To, Lam und Co haben "eigentlich" ein etwas anderes Kino gemacht. Was stört mich konkret ? Neben einem leichten Durchhänger im Mittelteil hätte es aus meiner Sicht des ganzen mystischen Quatsches mit dem "unbesiegbaren" Bösewicht vor allem am Ende nicht gebraucht; das passt weder in das Setting noch ist es wirklich hilfreich, wenn man sich dann einen mühsam-absurden "Gegendreh" ausdenken muss, um den dann doch loszuwerden.

Da hätte ich mir statt dessen vielleicht ein paar Schusswechsel oder Autostunts gewünscht, auch das selbstvertändlich mal ein stilbildender Teil des HK-Actionkinos. Oder mehr von den Szenen wie die zum Auftakt im Bus oder den mit der Zigarette, beide schon ausgiebig im Trailer verwurstet.

Aber was soll's - auch das Gebotene macht überwiegend Laune, vor allem was da an (Prügel-)Action aufgefahren wird, ist nun wirklich nicht von schlechten Eltern. Dazu halt auch bisschen Wehmut - für die abgerissene Walled City und für ein  Stück Kino, das bei aller Hommagerei dann doch nie wiederkommen wird. Objektiv vielleicht nicht mehr als irgendwas um 6/10, aber die fehlenden Punkte zu einer knapp "guten" Wertung lege ich aus Sympathie einfach drauf: 7,5/10.

Last Stop in Yuma County
(Amazon 99 Cent)

Noch so ein Stück Nostalgie, rein vom Setting her wohl irgendwann in den späten 1970igern (eine der Nebenfiguren zitiert ständig den Kultklassiger "Badlands" von 1973). Allerdings beschränkt sich das ganze budgetbedingt auf ein paar alte Autos, Klamotten und die natürlich (?) längst überholte Tatsache, dass da fast jeder eine Schusswaffe mit in den Diner bringt.

Ansonsten ist das wieder so ein Fall, bei dem man sich nur wundern kann, mit welchen einfachen cineastischen Mitteln man sich 97% bei einem bekannten Reviewaggregator abholen kann. Nüchtern betrachtet ist da nicht nur das Budget sparsam, sondern auch der erzählerische Anspruch - letztlich ist das ein "One-Scenario"-Stück: Ein paar Figuren sitzen in einem Diner, weil die Tanke leer ist; und weil da ein paar Bankräuber drunter sind (ein paar selten dämliche übrigens, mit einem Fluchtauto unterwegs, das buchstäblich jeder erkennt) und wie erwähnt fast jeder eine Knarre hat, passiert das unvermeidliche.

Mich erinnert das - auch von der Lauflänge von ca 90 Minuten - an ein nicht unbedingt hochklassiges Fußballspiel: 45 Minuten Abtasten, dann kracht es und es fallen 4 Tore in 2 Minuten, und danach gibt es noch reichlich Minuten lang Ballgeschiebe, weil die meisten Akteure nicht mehr wollen oder können. Die großzügig von Kritikern und Amazon angekündigten "Twists" sind eher heiße Luft; vor allem bei dem zuerst eingetroffenen Messervertreter werden da reichlich Chancen verpasst, zumal so auch gar nicht aufgeklärt wird, warum der eher nervös auf den Polizeiwagen reagiert.

Klar, da wird filmisch-technisch nicht viel falsch gemacht, aber irgendwie hat der den Flair eines Abschlussfilms einer Filmhochschule - dann aber immerhin inszeniert von den Klassenbesten. Daher noch halbwegs versöhnliche 5,5/10 von mir, aber das ist dann doch SEHR weit entfernt vom umgerechneten RT-Wert von ~ 9,5/10. 
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

PostalDude

The Expendables (Extended Director's Cut)



Geile Action & alte Männer, die noch nicht zu alt für den Scheiß sind! Oh, falsches Actionfranchise ;)

Die Story ist natürlich nicht der Rede wert, Söldner & Bösewichte in einem Inselstaat - typisch 80er !
So muss es sein!

Dafür rockt es die ganze Zeit, coole Sprüche, gut gemachte Action & ein Wahnsinnscast !
Die sich aber manchmal auf den Füßen stehen bzw. zu wenig Screentime haben.

Eric Roberts als Bösewicht passt und Steve Austin ist auch dabei !

4,5/5

PostalDude

Hero



Der Anfang ist schon mal cool inszeniert, Norris fightet etwas  :happy2:
 (Zwar in Rückblenden, aber das ist nicht schlimm^^)

Dann plätschert der Film vor sich hin... Es gibt eine Liebesgeschichte, ohje! Zwischen O´Brien und seiner Psychologin, die zusammen sind und sie erwartet ein Kind von ihm... Shopping, (wo er so nebenbei einen Räuber umhaut) Essen gehen usw.

Dann wird es aber in einem alten Theater noch mal spannend, dort hält sich der Bösewicht versteckt & die Jagd beginnt...

Die letzte halbe Stunde ist spannend gemacht, die Atmosphäre am Ende im Theater gefällt mir, aber es gibt leider viel zu wenig Action & Kämpfe!  :sad:

2/5

Glod

Zitat von: PostalDude am 10 Februar 2025, 00:29:08Positive Dinge!?

Auf jeden Fall noch die Verkehrsgeräusche im Hintergrund, wenn die sich auf dem "Olymp" unterhalten.  :happy:
Was ich an dem Film so atemberaubend finde, ist der Umstand, dass der wohl das Karriereende für gefühlt alle Beteiligten mit Ausnahme von Schwarzenegger war.
"Er wird mir eine Kugel verpassen und dann Selbstmord begehen." -Nina Meyers-

"Wir passen schon auf, dass er keinen Selbstmord begeht." -Jack Bauer-

PostalDude

Zitat von: Glod am 11 Februar 2025, 09:43:29
Zitat von: PostalDude am 10 Februar 2025, 00:29:08Positive Dinge!?

Auf jeden Fall noch die Verkehrsgeräusche im Hintergrund, wenn die sich auf dem "Olymp" unterhalten.  :happy:
Was ich an dem Film so atemberaubend finde, ist der Umstand, dass der wohl das Karriereende für gefühlt alle Beteiligten mit Ausnahme von Schwarzenegger war.

Aber Arnie hat Jahre gebraucht, bis er in Hollywood Fuß fassen konnte...

PostalDude

Hitcher, der Highwaykiller



Auf dem Highway ist der Hitcher los...

Ein junger Mann fährt ein Auto nach San Diego und nimmt früh morgens einen Anhalter mit...

Nachdem er ihn rausgeworfen hat, verfolgt dieser ihn und wie !
Den ganzen Film über herrscht eine beklemmende Amosphäre mit minimalistischer, bedrohlicher 80erMusik und beim Finale spitzt es sich dann zu !

Spannender Highwaythriller mit einem coolen Rutger Hauer, der manchmal zu selten zu sehen ist, was aber auch den Rein ausmacht...  :happy2:

4,5/5

PostalDude

Bei Sky on Demand geguckt:

Das dreckige Dutzend



Starbesetzer Kriegsfilm mit 12 zum Tode verurteilte, die anfangs gut eingeführt und ausgebildet werden !

Die Ausbildung ist knallhart & grundsätzlich sehr gut gemacht! Die Übungen sind auch gut gemacht, sogar ein bisschen Humor ist drin!

"Das dreckige Dutzend" ist definitiv nicht so dreckig, sondern mit allen Wassern gewaschen!

Als sie endlich in Deutschland angekommen sind, geht's ab... Schön spannend, wie sie in dem Schloss rumschleichen & dann am Ende aufräumen!

Starke Kulissen, allen voran das Schloss !

5/5

PostalDude

Filmabend bei meinem besten Kumpel im Heimkinokeller:

Fight or Flight



Ganz witziger Streifen mit Daueraction in einem Flugzeug !

Zur Story: Ex-FBI-Agent Lucas Reyes (Überraschend cool: Josh Hartnett) ist mittlerweile auf eigener Rechnung unterwegs und wird von seinem alten Boss & gleichzeitig seiner Ex angerufen und muss nun "Ghost" in einem Flugzeug ausfinding machen. Soweit, so einfach - denkt er. Leider wurde es auch im Darknet gepostet und so sind noch viele andere Fluggäste hinter ihr her...

Die Action ist hart und top choreographiert, der Humor kommt auch nicht zu kurz und 1,2 leicht verrückte Charaktere sind auch dabei! Plus gute Ideen - doch der Film macht Spaß!

Leider braucht der Film am Anfang ein bisschen und das bei knapp über 100 min. dann etwas verschenkte Zeit, aber dennoch - Actionfans - angucken!

3,5/5

Universal Soldier



Universal Soldier! Die 80er in den 90ern! ❤ Als es noch "echte" Action gab & man 0 nachgedacht hat, irgendjemanden zu nahe zu treten!

Luc Deveraux (Jean-Claude Van Damme) und Andrew Scott (Dolph Lundgren) als Kampfmaschinen ohne Erinnerung an ihr Leben als Soldaten in Vietnam vorher - außer Deveraux, der eine Reporterin vor Scott rettet, der mal wieder durch dreht und dann geht die Jagd los...

Handgemachte Action, simple Story & eine bedrohliche Atmosphäre mit einem Finale, was sich gewaschen hat, im wahrsten Sinne des Wortes!

4/5

Rebel Ridge



Typischer Standard Shitflixfilm - bloß nicht zu viel Drama, bloß nicht zu brutal, bloß nicht zu viel Action, schön auf Nummer sicher gehen... -_-

Leider war der nix! Der Anfang und das Ende waren stimmig + nem guten Metalsoundtrack, was aber nach dem Anfang nicht mehr aufgenommen wurde...
Ich dachte, es wird so ein cooler Rache/Prügelfilm, war aber eher ein ActionDrama... -_- Also mehr Drama als Action :-/

Don Johnson war cool als Böser, der Rest OK & AnnaSophia Robb als Anwätin, die doch keine ist, hat eine Wandlung durchgemacht, die überhaupt nicht gepasst hat - langweilig !
Aaron Pierre hätte ich viel lieber viel öfter kämpfen sehen wolle, aber leider gab´s das so gut wie gar nicht ! -_-

2/5

Glod



99 Cent bei Amazon

Sollte ja der neue heiße Action-Scheiß aus Indien sein. Und ja, ich muss sagen, der Streifen hat nicht enttäuscht. Ein Elite-Soldat steigt mit seiner Verlobten in einen Zug. Unterwegs wird das Ding von Ganoven attackiert. Insert Title.
Tatsächlich flimmert der Filmtitel nach 45 Minuten über den Bildschirm. Zu dem Zeitpunkt gibt es schon ca. 20 Minuten lang einiges an Action zu sehen, was okay-ish rüberkommt, aber noch nicht wirklich zu begeistern weiß. Das ändert sich dann ab diesem Zeitpunkt, als uns Held vom 2. in den 6. Gang schaltet und unter den Angreifern ein Massaker anrichtet, dass die aus dem Heulen (buchstäblich) gar nicht mehr rauskommen und der Film ständig eine bestimmte Figur bemühen muss, um den Zuschauer daran zu erinnern, wer hier eigentlich die Opfer sind.
Was wir hier zu sehen bekommmen, ist "The Raid" in brutal (man lasse sich das auf der Zunge zergehen) im "Alarmstufe Rot 2"-Szenario, wenngleich die bösen Buben hier keine Hightech-Terroristen sind sondern vielmehr ein mittelständiges Familienunternehmen, welches sich auf Zugraub verlegt hat.

Geschossen wird hier nahezu überhaupt nicht. Das Messer ist die Waffe der Wahl und uiuiui - hier wird gemessert. Das Teil hat ja nur eine SPIO abgegriffen. Redlich verdient, würde ich sagen. Ob die Variante bei Prime vollständig war, kann ich nicht sagen, aber vermisst habe ich definitiv nichts.

Die Story ist dünn wie Papier, trägt aber über die angenehm kurze Laufzeit. Der Held ist zünftig in Form, sein unmittelbarer Gegenspieler ein hübsches Arschloch, der Rest totes Fleisch. Die Effekte wirken bis auf ganz wenige Ausnahmen auch sehr ordentlich und handgemacht und darüber hinaus sehr realistisch (also keine Sprühblutfontänen etc).

Unterm Strich ein brutalstmöglicher Actionreißer für Fans der ganz harten Gangart. Kann ich wirklich empfehlen. Zartbesaitete sollten einen Bogen drum machen.



99 Cent bei Amazon

Als der Jungpolizist Will seinen Dienst im beschaulichen Providence antritt, erhält er von seinem Partner den Tipp, niemanden zu töten, es sei denn, es muss absolut sein. Things escalate quickly und ehe man sich's versieht, sind etliche Leute hinter einem großen Haufen Geld her und mit der Beschaulichkeit ist es schnell vorbei.

Der Film ist eine schöne Fingerübung aller Beteiligten. Sämtliche Darsteller hatten großen Spaß und das sieht man auch. Es gibt zahlreiche Verstrickungen und Wendungen und man weiß nie, was als Nächstes kommt. Dabei wird schwarzer Humor groß geschrieben.

Kann ich wirklich empfehlen.
"Er wird mir eine Kugel verpassen und dann Selbstmord begehen." -Nina Meyers-

"Wir passen schon auf, dass er keinen Selbstmord begeht." -Jack Bauer-

StS

Furiose Action, eingebettet in einer dramatischen Justiz-Procedural-Geschichte, bietet einem Donnie Yen´s ,,the Prosecutor" (2024), bei welchem er nicht nur als Regisseur fungierte, sondern zugleich auch in der Hauptrolle zu sehen ist – und zwar als ein frisch gebackener Staatsanwalt in Hongkong, der sich für einen unschuldig wegen Drogenschmuggel angeklagten jungen Mann einsetzt; was ihn schon bald verschiedenen kriminellen Machenschaften auf die Spur bringt...

Ursprünglich sollte der Film eher ein klassischer Thriller werden – bevor auf Wunsch der Produzenten dann aber noch verschiedene Action-Sequenzen in die Story integriert wurden: Eine ersprießliche Entscheidung, meiner Meinung nach, denn jene sind definitiv als die Highlights des Streifens zu werten – sofern man per se kein ausgeprägteres Faible für Gerichts-Krimis besitzt, natürlich. Yen´s Figur war mir allerdings zu ,,makellos und glatt" (unbeugsam, unanfechtbar, ein super Fighter etc.)...

Um ihn herum hat Yen ein fähiges Ensemble versammelt – aus dem aber keiner groß in Erinnerung bleibend heraussticht. Der finale Akt besteht schließlich aus Bemühungen, einen Zeugen quer durch die City noch rechtzeitig zu einer aktuell schon laufenden Gerichtsverhandlung zu bringen – während die Baddies das mit aller Macht zu verhindern versuchen: Ein altbekanntes Szenario – welches im Vorliegenden aber mit einem knallharten Showdown in einem MTA-U-Bahn-Zug auftrumpfen kann...

Kurzum:  Als Regisseur hatte Yen ,,the Prosecutor" kompetent im Griff – wahrhaft begeistern vermag einen diese mitunter oberflächlich-klischeehafte Kombination aus toller, akzentuierter Action und einem realistischen Justiz-Procedural-Drama/Thriller allerdings nicht...

knappe 6/10

Wer an meiner ausführlichen Meinung interessiert ist:
https://www.actionfreunde.de/the-prosecutor/
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

PostalDude

In der ZDF Mediathek geguckt:

Hallo Spencer - der Film



Nostalgie & Kindheitserinnerungen pur! 😍
Jan Böhmermann hat es sich nicht nehmen lassen, auch ne Rolle zu spielen..

Cool, wie sie die Serie mit der Realität verbinden !

Daraus wird dann eine kleine Mediensatire - wie er den Film verschiedenen Streamingdiensten usw. anbietet, er den Film drehen möchte & es dann aber leider schief geht - skrupellose Investoren inkl. !

Alle sind dabei:
- Natürlich Spencer
- Poldi (ich will dir fressen !)
- Die Quietschboys (feat. dem Tocotronic Sänger!)
- usw. usf. ...

Ich rufe dich, Galktika...

4/5

PostalDude

Hobo with a Shotgun



What a Movie!
Rutger Hauer spielt den Penner glaubwürdig & der "Bösewicht" ist völlig überdreht, was aber Absicht ist  :happy3:
Der Rest spielt eher so lala...
Selbst die Szenen zwischen der Action sind nie überflüssig!
btw: Schöner 80er Soundtrack!

Fazit: Herrlich splattrig & abgedreht! Aber auch irgendwie ernst, diese Stadt, die im Sumpf versinkt...

4,5/5

StS

In dem düsteren, sich an einem der ,,Día de los Muertos"-Festtage in L.A. entfaltenden Thriller ,,All Souls" (2023) wird eine junge alleinerziehende Mutter (Shooting-Star Mikey Madison aus ,,Anora") von zwei Cops dazu gedrängt, als Informantin belastende Beweise gegen den Drogenboss Silas (Rapper Gerald 'G-Eazy' Gillum) zu beschaffen – ansonsten droht ihr selbst (wegen eines Vergehens, bei dem sie erwischt worden war) Haft sowie ihrer Tochter eine Übergabe ans Jugendamt...

Mit bloß 72 Minuten Laufzeit (ohne Abspann) handelt es sich bei Emmanuelle Pickett´s (sich inhaltlich innerhalb nur ein paar Stunden entfaltendem) Feature-Film-Regiedebüt um ein straffes, aber oberflächliches Werk. Durchaus hätte man mehr Details aus Bereichen wie den einzelnen Backstorys und Verstrickungen preisgeben können – bloß kann man sich so einiges davon leicht selbst ausmalen und sind die Charakterisierungen nichtsdestotrotz effektiv geraten...

Gradlinig-dynamisch steuert der Verlauf auf ein blutiges Finale zu – nach welchem man zufrieden in die Credits entlassen wird. Alles in allem ist ,,All Souls" ein kompakter, gritty-düsterer dramatischer ,,Indie": Ein nicht gerade komplex gearteter, unabhängig dessen aber kurzweilig-unterhaltsamer Thriller ,,ohne Fett auf den Rippen" – komplett mit einem schön straffen Tempo, einem brauchbaren Suspense-Level und einer überzeugenden, energisch-feinen Performance Mikey Madisons...

6/10

Wer an meiner ausführlichen Meinung interessiert ist:
https://www.actionfreunde.de/all-souls/
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

PostalDude

Gestern Filmabend mit den Jungs bei mir:

Bei Paramount+ über Amazon gesehen:

Breakdown



Starker Thriller mit einem Kurt Russell in großer Sorge um seine Frau!

Mitten in der Wüste erleidet ein Paar eine Autopanne und die Frau steigt bei einem Trucker ins Auto...

Spannend gemacht mit guter Action, er gibt, trotz aller Widerstände, nicht auf, bis er seine Frau wiederfindet!

4/5

Private Joker

23 Februar 2025, 15:16:51 #2906 Letzte Bearbeitung: 23 Februar 2025, 19:49:06 von Private Joker
Absolution (Amazon)

Neeson als alternder Gangster mit Gedächtnisproblemen (hatten wir das nicht schon mal?), Problemen mit entfremdeter Familie (hatten..?) und ein paar Übelmännern auf den Fersen (DAS hatten wir definitiv schon öfter).

Nein, der ging mal gar nicht. Das geht schon mit der nächsten Synchronstimme für Liam los - ich mag den Vogt eigentlich, der hat ein cooles Organ für coole Typen wie Strong. Als Viertbesetzung für Neeson aber nun bitte wirklich nicht, schon gar nicht in so einer Rolle - ich würde da ehrlich gesagt den Vollbrecht nehmen wie in "Marlowe", notfalls Gauß.

Wird O-Ton-Glotzer zugegeben weniger tangieren, daher jetzt mal zum Film an sich. Irgendwie fiel mir da ein, dass Neeson eigentlich keine Actiomfilme mehr drehen wollte. Aber was das wirklich so gemeint, ein Film der eigentlich Action braucht, aber schlicht (fast) keine enhält? Eine Stunde lang passiert nüchtern betrachtet gar nichts, außer dass wir beim geistigen Verfall der Hauptfigur zusehen müssen, ein bisschen prüden Gerontosex mit einem Loveinterest begut(?)achten und die üblichen entfremdeten Kinder kennenlernen. Wenn dann ein paar Aushilfskiller auftauchen und mal ganz kurz so was wie Action angeteasert wird, agieren die Goons so amateurhaft, dass man sich fragen muss, wie die in der Branche ihr ja auch nicht mehr ganz jugendliches Alter erreichen konnten.

Ob einen solche Filme auch abseits des kaum stattfindenden Gangstergeschehens fesseln können, ist natürlich subjektiv, vielleicht auch davon abhängig, wie oft man das schon gesehen hat. Insofern erlaube ich mir einfach mal, im letzten Punkt auf "viel zu oft" zu plädieren, man ahnt oder weiß bis in die Details, was da passieren wird (zB als das Verkaufsschild da an dem Haus der Tochter zu sehen ist).

Das Ende ist dann auch exakt so, wie es sich eigentlich von Anfang an abzeichnete, und für DAS Resultat sind 113 Minuten schon am Rand der Zumutung (habe zwei Anläufe gebraucht - die zweite Hälfte ist auch ein ganz klein bisschen besser aka nicht ganz so öde). Ich bin mir auch nicht sicher, ob sich Neeson mit so einer tranig-tragischen Kiste einen großen Gefallen getan hat, schließlich sollen wir den demnächst als DIE Lachgranate der Filmgeschichte akzeptieren - und dermaßen wandlungsfähig war der Liam eigentlich nie. Aber vielleicht hält der das wie der ja allseits geschätzte Michael Caine, der auch auf seine alten Tage den Mist genauso schmerzfrei weggespielt hat wie die guten Rollen, und dabei gehofft hat, dass letztere überwiegen.

Könnte für Neeson schwierig werden. Für die Schlafpille hier nur 3,5/10.

Lord of Misrule (Amazon 99 Cent)

Das hätten sich die Macher des 1973-Billighorror "Wicker Man" wahrscheinlich nicht träumen lassen, dass ihr Produkt als Vorbild etlicher Nachzieher bis zu einem (grottigen) Remake dienen würde, die an der grundlegenden Handlung/Struktur so gut wie gar nichts geändert, hinzugefügt oder "verbessert" haben.

Der "Underground"-Charakter des Originals (das jahrzehntelang hierzulande gar nicht, oder nur als O-Ton-Import zu sehen war) und der völlige Fehlschlag des 1:1 Remakes lassen aber immerhin etwas Platz für inoffizielle neue Versionen. Und hier nehme ich mal meinen Recht auf "Majestätsbeleidigung" in Anspruch, ich fand den hier eigentlich durchweg ordentlich und auf Augenhöhe (ich sage jetzt ausdrücklich nicht "besser als das Original", das ich exakt einmal gesehen und als etwas strange empfunden habe).

Was passt, was nicht ? Ich sag mal: Sofern man den Machern den schon angesprochenen Punkt verzeihen kann, dass die dem Grundkonzept aber auch so gar nichts hinzufügen (wollen? können??
Spoiler: zeige
 und vor allem an der Existenz des titelgebenden Übelmonster auch -dramaturgisch nicht gar so geschickt - von Anfang an wenig Zweifel lassen
, geht der in den meisten Bereichen klar. Die Optik, die Atmosphäre (wichtig in dem Subgenre), die (wenigen) Gruseleffekte, das stimmt durchweg. Kleiner Extrabonus für das Finale - die "schwarze Scheune" ist so ein Szenario, wo sich die Anschaffung des OLED mal richtig gelohnt hat, da gibt es das schwärzeste Schwarz der letzten Zeit (nicht) zu sehen.

Auch schauspielerisch o.k., mit Middleton als relativ junge Vikarin wird der Kontrast zum bösen Kult der obligatorisch und fast durchgegehend rückständig-abergläubischen Dorfbewohner schön herausgearbeitet (wobei ich mich als Teil der Landbevölkerung gegen diese Darstellung eigentlich pflichtschuldigst verwahren müsste). Kleine Anmerkung ohne Relevanz für die Punktevergabe: Die im Original durchaus angelegte Frage, ob dieser Kult, das Erntedankfest (traditionell ja auch mit "Fruchtbarkeit" assoziiert) oder das Monster eine sexuelle Komponente haben, wird ziemlich auffällig unter den Tisch fallen gelassen. Oder anders ausgedrückt: Das Produkt ist neumodisch optisch wie verbal absolut sittenstreng vulgo "prüde".

Insgesamt aber ein ganz solider Schnapper aus Amazons Filmwühlkiste - 6/10.
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

PostalDude

Hot Fuzz



Wenige, aber dafür fette Splatterszenen, Homagen an Actionfilme ohne Ende und Pegg und Frost hauen einen Spruch nach dem anderen raus! 😁
Die Story ist so auch nicht vorhersehbar & es macht Spaß mit den Protagonisten mitzufiebern!

So ein geiler Film!

5/5

PierrotLeFou

The Monkey (2025)
Reichlich abgewandelt, die Kurzgeschichte; das verleiht dem Stoff ein loses Thema (familiäre Konflikte & Verantwortungen), das wenig konsequent, eher unverbindlich und oberflächlich ausgebeitet wird. Der schwarze Humor ist recht bizarr, vom schrägen Priester bis zum an der Wand zermatschten Kopf oder dem letzten Gag vor dem Abspann. Schön war der Einfall mit dem apokalyptischen Einfall; aber im Grunde war das, was ich schon ein wenig befürchtet hatte, eine kurzweilige Splatterkomödie, die nicht wirkich etwas will; quasi ein ähnliches Problem wie bei "Longlegs", bloß dass mit dort die Stimmung zwischen Bedrohlich und creepy mehr zusagt als diese Krative-Tode-Horrorkomödie.
Abgerundete 6,5/10

Companion (2025)
Etwas vorhersehbare Abwandlung von Vorlagen wie den Stepford-Frauen, "Ex Machina" (2015), "Don't Worry, Darling" (2022) etc. Teils clevere Ideen, teils hintersinnige Späße und teils recht alberne Gags und nicht zu Ende gedachte Aspekte kommen hier zusammen zu einer Empowerment-Geschichte, die Stereotype benutzt und dann wieder wendet; ist trotz der vielen Wendungen, die man hier und da kommen sieht, dann doch eher ein Film, der bereits Bekanntes in eine Haken schlagende Handlung gießt. Macht in Details Spaß, kann aber auch nerven in der vermeintlich originellen Aufbereitung bekannter Aspekte.
Aufgerundete 6,5/10

War unerwarteterweise sogar eine Art Double-Feature, mit Socken-Masturbations-Scherzen als verbindendem Element.
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

StS

Scott Eastwood, Willa Fitzgerald, Sylvester Stallone und Mike Colter spielen die Hauptrollen in dem 2025er Action-Thriller ,,Alarum", der von dem ehemals interessanten ,,Indie Auteur" Michael Polisch in Szene gesetzt wurde – welcher in der vergangenen Dekade jedoch irgendwie ,,vom Pfade abgekommen" ist und seither banale Streifen á la ,,Hot Bot" oder ,,Force of Nature" dreht...

Nunja, diese $20-Millionen-Produktion ist auf jeden Fall ein mieser Stinker. Action gibt es in einem an sich zwar zufrieden stellenden Umfang – allerdings ist jene nicht sonderlich aufregend sowie übel mit billigen CGIs verseucht (gerade im Bereich Mündungsfeuer, Einschüsse und Blutspritzer). Für ein Film mit einer solchen Budgethöhe ist das in der Hinsicht Gebotene unakzeptabel...

Inhaltlich fallen einem regelmäßig dümmliche Sachen auf, das trübe-triste Color-Grading ist unschön anzusehen, Story und Charaktere sind belanglos/schwach sowie die Performances nicht weiter der Rede wert. Einzig Willa ragt positiv heraus – sie hat klar Besseres verdient. Kurzum: Eine unpfiffige, unaufregend-dröge Angelegenheit – und im Zuge dessen Sly´s zweiter 0%-bei-,,RT"-Film in Folge...

2,5/10

Wer an meiner ausführlichen Meinung interessiert ist:
https://www.actionfreunde.de/alarum/
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

TinyPortal 2.0.0 © 2005-2020