Godzilla x Kong: The New Empire (wieder von Adam Wingard)

[StS]

Den anderen Thread (den des Vorgängers) mal sortiert/bereinigt 

Äääääh, .., ok??
Ein kleiner Kong? Ein Godzilla, der rosa leuchtet, ..., muss ich mich erst dran gewöhnen. 

Äääääh, .., ok??
Ein kleiner Kong? Ein Godzilla, der rosa leuchtet, ..., muss ich mich erst dran gewöhnen. 

Als die Hand aus´m Boden kam dachte ich zuerst: Ein Transformers-Crossover? Geil! 

[StS]

[Private Joker]

Keiner gesehen ? Oder die Sprache verschlagen? - was ich gut verstehen könnte.

Ich habe nach dem für mich durchwachsenen letzten lange gezögert, mir den mal über die letzte VT hier zu besorgen; und nach einer Sichtung mit mehr als einmaliger Versuchung, den abzubrechen: Ganz ehrlich, wirklich bewerten mit Note und so mag ich den auch nicht. Letztlich will ich nicht den Spielverderber geben, vielleicht ist der eine oder andere ja wirklich noch jung genug oder hat sich kindliches Restgemüt bewahrt, um da in gewissem Umfang Spaß dran zu haben. Andererseits - wenn das die Zukunft des Kinos ist, bin ich raus, aber so was von. Das hat mit hergebrachten Filmemachen und Geschichtenerzählen ungefähr so viel zu tun wie Snollebollekes mit normaler Musik von Beethoven bis Beatles.

Wo soll man da anfangen ? Bei menschlichem Personal, das so was von überflüssig ist, dass die sich in der Castliste normalerweise nicht mal ein "and" hinter Godzilla und Kong verdienen dürften. Hall kämpft noch tapfer gegen doofe Dialoge und gibt den Erklärbär für eine eigentlich kaum erklärbare Nichthandlung, aber Stevens als Zahnarzt/Orthopäde vom Kong macht sich dermaßen zum Affen, dass man dem nachträglich seine besseren Rollen von DtA bis "...Mensch" aberkennen sollte. Oder bei Drehbuchautoren, die sich hier in komplett Arbeitsverweigerung üben oder bestenfalls noch Malen nach Zahlen anbieten. Beispiel? In den ersten 10 Minuten erfahren wir, dass das kleine Mädchen aus Teil 4 sich als letzte ihres Volks einsam führt. Und ich so: Wetten, dass da in den nächsten Minuten ein paar weitere Überlebende auftauchen - bingo. Und der arme Kong ist auch ganz allein. Und ich so ... Ach ja, dieser Miniaffe, da hat wohl der eine oder andere Schreiberling an Baby Yoda gedacht, aber ehrlich gesagt, ich fand den monsterpeinlich.

Und dann das Gesamtkonstrukt. Irgendwie gibt es eine fast völlig von menschlichem Personal befreite "Handlung da oben", die komplett sinnfrei rüberkommt und letztlich nur daraus besteht, dass Godzilla, der ja wohl irgendwie gut sein soll, aber trotzdem reichlich historische Stätten und so einige Wohngebäude plättet im Kampf gegen undefinierbare Gegner aus dem Toho-Fundus. und weil das mit dem "gut" eh relativ ist, wird der ab und an mal  mit ein paar Predator-Drohnen traktiert (macht sich gut im Trailer), was bekanntermaßen so sinnvoll ist wie Elefantenjagd mit Dartpfeilen. Wer jetzt erwartet, dass da unter der Erde, wo sich die (teilweise) sprachkundigen Zweibeiner tummeln, irgendwas sinnvolles oder wenigstens spaßiges unter dem blauen Himmel von "Hohlerde" stattfindet, wird (natürlich) enttäuscht. Außer natürlich man findet Gefallen an den fast ununterbrochenen, unfassbar lärmigen, hektischen und ermüdenden Monster vs. Monster Kämpfen auf dem tricktechnischen Niveau mittelpreiser PC-Spiele.

Würde nicht ab und an mal ein Monster geräuschvoll-pcgestützt in zwei Hälften zerlegt und ergösse sich demzufolge eine undefinierbare Monsterblutsuppe über die nichtmenschlichen Protagonisten, könnte man das glatt als Kinder-Doppelfeature mit den Minions anbieten. Wobei sich die betroffenen Eltern schon im Klaren sein müssten, dass aufmerksamkeitsdefizitäre Symptome bei den Kleinen nach diesem "Genuss" vermutlich therapiebedürftige Ausmaße erreichen würden.

Einziger Pluspunkt (neben ein, zwei Einstellungen von "Mothra", die ich leidlich gelungen fand, wenn denn nur mal kurz erklärt würde, was der in dem Film zu suchen hat): Zumindest weiß ich jetzt, dass ich mir einen weiteren Teil der Reihe ganz sicher schenken werde. Wie versprochen ohne Endwertung, aber ich denke, dass ich die Tendenz deutlich gemacht habe, wo ich den verorten würde.

[Glod]

Meine Frau hatte den zum letzten 99-Cent-Tag ausgeliehen.

Puuh...was soll man da sagen? Im Grunde hat Private Joker schon alles gesagt. Selbst wenn man versucht, das eigene Mindset zurechtzurücken und das Ganze als Comic-Verfilmung ansieht, wird es nicht besser.
Wir beginnen den Film mit einer Szene, in der Kong von ein paar Viechern verfolgt wird, die später keinerlei Rolle mehr spielen. Sofort (wie auch später) fällt auf, dass die Fauna der Hohlwelt zu keinem Zeitpunkt auch nur in Ansätzen zur Flora passt. Wie genau funktioniert da die Nahrungskette? Das Problem hatten wir ja schon auf Skull Island, aber hier wird es schnell sehr offensichtlich.
Ausgehend von diesem Unfug, den man aber noch tolerieren könnte, starten die Macher dann durch und treten das Bullshit-Pedal bis zum Anschlag und darüber hinaus. Nichts hat hier tieferen Sinn. Die Charaktere sind alle völlig egal. Die Monsterkloppereien sind komplett beliebig und unterscheiden sich nur in der Stadt, die dabei im Hintergrund plattgemacht wird. Hundertausende Menschen sterben und es interessiert keine Sau. Zum Glück kämpft Godzilla die Kämpfe, die wir nicht führen können - und macht dabei halb Rom platt + ein Atomkraftwerk in Frankreich + die Pyramiden + Rio und irgendein spanisches Kaff. Danke, Godzilla.

Für wen werden solche Filme gemacht? War der im Kino ein Erfolg? Wird's da noch mehr geben? Wer segnet sowas ab? Wer stellt ein Budget zur Verfügung? Oder um es kurz mit Chandler Bing zu sagen: "OH! MY! GOD!"

[StS]

War der im Kino ein Erfolg?

Jip, hat mit $571,750,016 mehr eingespielt als die anderen Filme der Reihe zuvor...

...was im Prinzip auch gleich folgende Fragen beantwortet: 

Wird's da noch mehr geben? Wer segnet sowas ab? Wer stellt ein Budget zur Verfügung?

[Glod]

Jip, hat mit $571,750,016 mehr eingespielt als die anderen Filme der Reihe zuvor...

Ach herrje...