OFDb

Kündigung beim Arbeitgeber: Wie?

Begonnen von LJSilver, 30 Juli 2006, 13:50:47

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

LJSilver

Also ich habe Freitag einen neuen Vertrag für einen neuen, besser bezahlten Job unterschrieben. Zur Zeit arbeite ich in einem kleinen Familienbetrieb und pflege mit dem Chef ein sehr freundschalftliches Verhältnis.

Jetzt muss ich Montag den alten Job kündigen. Wie macht man sowas? Soll ich mir den Empfang des Schreibens durch Unterschrift bestätigen lassen? Wie sagt man sowas einem Chef? Hab ehrlich gesagt ein wenig Schiss davor.

Gruss

LJ

Indy

30 Juli 2006, 14:23:06 #1 Letzte Bearbeitung: 30 Juli 2006, 14:30:47 von Indy
Also im Prinzip könnte es dir ja egal sein, aber in der Arbeitswelt zeugt es von schlechtem Stil seinem Chef erst zu sagen, dass man vorhat zu kündigen, wenn man den anderen Vertrag bereits unterschrieben hat. Könnte sich u.U. negativ auf dein Arbeitszeugnis auswirken, wenn du 'nen Chef hast, der sowas krumm nimmt. Außerdem macht's keinen guten Eindruck, wenn dein neuer Chef dann wissen will warum dein alter Chef dir ein schlechteres Arbeitszeugnis ausgestellt hat und du ihm das dann erklären musst.

Naja, alles nur Spekulation, ändern kannst du das sowieso nicht mehr. Am Besten ist's wohl du vereinbarst einen Gesprächstermin unter 4 Augen mit deinem Chef, bereitest das Kündigungsschreiben vor und überlegst dir genau was du sagst. So ein Gespräch führt man nicht eben mal zwischen Tür und Angel. Auch würde ich mir genau überlegen, ob du den Mehrverdienst als alleinigen Grund für die Kündigung angibst. Kannst ja mal mit beruflichem Weiterkommen usw. argumentieren. Das Kündigungsschreiben wird natürlich persönlich übergeben - gerade in einem Familienbetrieb - und du lässt dir den Empfang NICHT bestätigen. Du hast es dem Chef gegeben, er weiß es und du weißt es auch. Punkt! Ne Empfangsbestätigung käme einer weiteren Demütigung des Chefs gleich (nach der ersten, der "Überrumpelung").

Aber eines kann ich dir jetzt schon sagen, dein Chef wird sich ziemlich überrumpelt vorkommen, wenn du so mit der Tür ins Haus fällst, vor allem, wenn das Verhältnis wirklich so freundschaftlich ist wie du sagst. In dem Fall hättest du nämlich ohne Angst vorher in Ruhe mit deinem Noch-Chef drüber reden können.

Ich hoffe, ich habe dir etwas geholfen. Andere mögen anderer Meinung zu dem Thema sein, dies ist meine.

Sei es, wie es sei, ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und Erfolg für morgen.


"Have no fear, Vlad is here!"

"Not A Problem!"

"Here was a generation...grown up to find all gods dead, all wars fought, all faith in man shaken."

Hackfresse

Thema Arbeitszeugnis: Man darf gar keine schlechten Arbeitszeugnisse ausstellen. Wenn einem irgendwas im AZ nicht passt, kann man hingehen und der Chef muss das abändern. Ein Arbeitzeugnis darf sich nie negativ auf die berufliche Zukunft auswirken.
(20:24:16) funeralthirst: was zur hölle ist ein b00n?



"In einer Gesellschaft, in der alle schuldig sind, ist das einzige Verbrechen, sich erwischen zu lassen. In einer Welt voller Diebe ist Dummheit die einzige verbleibende Sünde." Hunter S. Thompson

Snake_Plissken

ZitatThema Arbeitszeugnis: Man darf gar keine schlechten Arbeitszeugnisse ausstellen. Wenn einem irgendwas im AZ nicht passt, kann man hingehen und der Chef muss das abändern. Ein Arbeitzeugnis darf sich nie negativ auf die berufliche Zukunft auswirken.

Falsch! Das Arbeitszeugnis ist oberflächlich nie "schlecht", aber es gibt Formulierungen, die dem Leser (der sich damit auskennt ganz klar sagt, dass die Leistung nicht gestimmt hat). Klassisches (und auch plattes Beispiel): "Er hat sich stets bemüht."

Nur dass die Fallen in den Zeugnissen viel schwerer zu entschlüsseln sind...

Also: vorsicht ist angebracht. Was Indy sagt stimmt voll und ganz!
I made a movie in Bulgaria. I'm ready for everything!
-The incomparable Mr. Bruce Campbell-

Jedem Sturm sein Wasserglas
-Nagel-

LJSilver

Natürlich weiß der Chef nicht, dass ich bereits unterschrieben habe und das sage ich ihm auch nicht. Hab eigentlich vor, zu sagen, dass ich ein Angebot von einem Bekannten bekommen habe (was so auch stimmt). Das mit der Empfangsbestätigung ist halt so ne Sache. Sicher ist Indy's Argument richtig, aber wenn der Chefe das Papier durch den Reißwolf jagt, dann hab ich ein Problem.

Muss auch dazu sagen, dass ich kein Schlüsselmitarbeiter bin. Als vor 3 Monaten ein solcher gekündigt hat, hat der Chef das sehr persönlich genommen und ihn für die restlichen Arbeitstage total getriezt.

Indy

30 Juli 2006, 15:43:51 #5 Letzte Bearbeitung: 30 Juli 2006, 15:48:10 von Indy
Zitat von: LJSilver am 30 Juli 2006, 15:24:13
Sicher ist Indy's Argument richtig, aber wenn der Chefe das Papier durch den Reißwolf jagt, dann hab ich ein Problem.

Ich vergaß zu erwähnen: eine Kündigung wird natürlich immer in doppelter Ausfertigung gemacht. Einmal für dich und deine Akten und einmal für den Chef und seine. Beide Kündigungen werden von beiden unterschrieben. Aber eine Empfangsbestätigung im wortwörtlichen Sinne würde ich sein lassen.

@Hackfresse:
Lies dir mal folgenden Artikel durch und klick ruhig mal unten auf der Seite auf die einzelnen Links. Oder such einfach mal selbst bei Google nach "Zeugnissprache". Soviel zum Thema "man darf keine schlechten Arbeitszeugnisse ausstellen"!

http://www.faz.net/s/RubF35BCBFE46884BF58319A4CB2CB9DEC9/Doc~EDEF052D3247B4E279C757FCD081F425A~ATpl~Ecommon~Scontent.html



"Have no fear, Vlad is here!"

"Not A Problem!"

"Here was a generation...grown up to find all gods dead, all wars fought, all faith in man shaken."

Andy (B.I.A.)

Hallo,

man darf als Angestellter auch sein Zeugnis selber schreiben und es von seinem Chef unterschreiben lassen.

Gruß
Andy

rs007

30 Juli 2006, 23:11:58 #7 Letzte Bearbeitung: 31 Juli 2006, 00:20:01 von rs007
Hallo

Also zunächst mal würde ich es genauso machen wie LJSilver. Zuerst den Vertrag unterschreiben und DANN beim aktuellen AG Bescheid sagen. Grund: wurde der aktuelle AG über einen bevorstehenden Wechsel schon informiert und zieht sich der neue potentielle AG unerwarteterweise zurück, weiß der AG über die Wechselabsichten Bescheid. Folgen sind möglicherweise Mobbing und/oder Häme bei der aktuellen Belegschaft.
Den Erhalt der Kündigung quittieren zu lassen, halte ich für übertrieben.

Zum Zeugnis: man hat keinen Rechtsanspruch darauf, sein Zeugnis selber zu schreiben, aber die meisten AGs tolerieren es, weil man ihnen die Arbeit abnimmt und der AG dann seine Ruhe hat. Nur wenn der AG nachtreten will, wird er darauf bestehen, das Zeugnis selber zu formulieren.

Gruß



LJSilver

So, habs jetzt hinter mir. Wie erwartet wars der pure Horror.

Ich habs ihm diplomatisch versucht zu erklären, der wurde aber gleich persönlich und hat mich hochkant rausgeschmissen. Naja, so ein Monat mit bezahltem Urlaub ist ja auch net übel, oder.  :icon_mrgreen:

Neo

Zitat von: LJSilver am 31 Juli 2006, 11:56:51
So, habs jetzt hinter mir. Wie erwartet wars der pure Horror.

Ich habs ihm diplomatisch versucht zu erklären, der wurde aber gleich persönlich und hat mich hochkant rausgeschmissen. Naja, so ein Monat mit bezahltem Urlaub ist ja auch net übel, oder.  :icon_mrgreen:

hmmm, jetzt wollen wir aber Details wissen!!!!

LJSilver


Die Sektion

31 Juli 2006, 12:04:50 #11 Letzte Bearbeitung: 31 Juli 2006, 12:06:46 von Die Sektion
Naja Pegel der Brülllautstärke, Radius der Spucke. Kraft in Newton beim Aufschlag der Faust auf den Tisch, deine Flugweite etc.
:icon_mrgreen:

mali

Zitat von: LJSilver am 31 Juli 2006, 11:56:51
So, habs jetzt hinter mir. Wie erwartet wars der pure Horror.

Ich habs ihm diplomatisch versucht zu erklären, der wurde aber gleich persönlich und hat mich hochkant rausgeschmissen. Naja, so ein Monat mit bezahltem Urlaub ist ja auch net übel, oder.  :icon_mrgreen:

Das nennt man neumodisch "Freigestellt", habe ich auch mal geniessen können, als ich meinem Ex-Arbeitgeber mitteilte das ich ihn für ein Ars**-L*** halte und mich Selbstständig mache. Da hatte ich dann 3 Monate bezahlten Urlaub (äh, freigestellt natürlich) plus Abfindung, weil ich so nett war auf die vollen 6 Monate "freigestellt" zu verzichten und mit "nur" 3 Monaten zufrieden war ;-)

Zum Thema Arbeitszeugnis gibt es hier noch erschöpfende Auskunft:
http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitszeugnis

Lass Dich da nicht abwimmeln/abspeisen und viel Glück und Erfolg im neuen Berufsleben dann.



LJSilver

Geflogen bin ich nicht, Fäuste flogen weder auf den Tisch noch auf mein Gesicht.  :icon_mrgreen:

Dagegen war die Brülllautstärke schon sehr beachtlich. Es klingelte noch etas länger in den Ohren, während ich meinen Schreibtisch aufräumte. Als ich dem Chef nicht sagen wollte, wohin ich gehe (lokale Konkurrenz), wurde es dann hefig. "Ich bin doch sowieso froh, dass du gehst" war noch eines der netteren. Am Ende hab ich ihm dann noch (sehr widerstebend) die Hand geschüttelt, da kam dann noch ein "Das ist doch DEIN Fehler, nicht meiner". Gute Miene zum bösen Spiel gemacht und gegangen.

mali

Tja, klingt irgendwie doch nicht so ganz nach "und pflege mit dem Chef ein sehr freundschalftliches Verhältnis"  :icon_twisted:

Jinx

Zitat von: mali am 31 Juli 2006, 12:53:13
Tja, klingt irgendwie doch nicht so ganz nach "und pflege mit dem Chef ein sehr freundschalftliches Verhältnis" :icon_twisted:

Grade dann wirds schwierig.
Wenn der CHef einem/ man dem Chef zimlich wurscht ist, ist schnuppe ob man geht oder bleibt.
Da gibts ne laue "Schade das sie gehen" Szene, nen feuchten Händedruck und basta.

Man Behind The Sun

Zitat von: LJSilver am 31 Juli 2006, 12:36:28
Geflogen bin ich nicht, Fäuste flogen weder auf den Tisch noch auf mein Gesicht. :icon_mrgreen:

Dagegen war die Brülllautstärke schon sehr beachtlich. Es klingelte noch etas länger in den Ohren, während ich meinen Schreibtisch aufräumte. Als ich dem Chef nicht sagen wollte, wohin ich gehe (lokale Konkurrenz), wurde es dann hefig. "Ich bin doch sowieso froh, dass du gehst" war noch eines der netteren. Am Ende hab ich ihm dann noch (sehr widerstebend) die Hand geschüttelt, da kam dann noch ein "Das ist doch DEIN Fehler, nicht meiner". Gute Miene zum bösen Spiel gemacht und gegangen.

das ist aber wirklich sehr heftig.

aber auch dein chef muss wissen, dass man nun mal auch an sich selbst denken muss. wenn ihm soviel an dir liegt, hätte er dich ja auch ein wenig besser bezahlen oder zumindest versuchen können, dich mit irgendwelchen angeboten bei sich zu behalten.

trotzdem viel glück in der neuen firma! was ist das eigentlich, was du bei deinem alten chef, bzw. deiner neuen firma machst?
In heaven everything is fine.


rs007

Zitat von: LJSilver am 31 Juli 2006, 11:56:51
So, habs jetzt hinter mir. Wie erwartet wars der pure Horror.

Ich habs ihm diplomatisch versucht zu erklären, der wurde aber gleich persönlich und hat mich hochkant rausgeschmissen. Naja, so ein Monat mit bezahltem Urlaub ist ja auch net übel, oder.  :icon_mrgreen:

Hallo

das verwundert mich nicht. Oft wird ein "freundschaftliches Verhältnis" nur zum Schein zur Schau gestellt; wenns dann aber hart auf hart kommt, zeigt es sich, was dran ist.
Übrigens ein völlig unprofessionelles Verhalten deines Chefs. Ein Arbeitsverhältnis ist kein Liebesverhältnis.

Gruß




Kerry

31 Juli 2006, 18:50:44 #18 Letzte Bearbeitung: 31 Juli 2006, 18:52:22 von Kerry
Zitat von: rs007 am 31 Juli 2006, 18:00:56
Hallo

das verwundert mich nicht. Oft wird ein "freundschaftliches Verhältnis" nur zum Schein zur Schau gestellt; wenns dann aber hart auf hart kommt, zeigt es sich, was dran ist.
Übrigens ein völlig unprofessionelles Verhalten deines Chefs. Ein Arbeitsverhältnis ist kein Liebesverhältnis.
Dann ja,
man muss auch die Vorgeschichte mit betrachten - und dort hat es "den Chef" halt wie aus heiterem Himmel getroffen. Zumindest teilweise kann ich seine Reaktion nachvollziehen - er trägt schließlich auch Verantwortung für das Wohlergehen seiner kleinen Firma und muss die nun entstandene Lücke schnellstmöglich füllen.
Eine Chance (z.B. durch eine Gehaltsaufbesserung Dich zum bleiben zu motivieren) hat er auch keine gehabt, da er von nichts gewusst hat. Ein kleines Unternehmen mit nur ein paar Mitarbeitern kann die Kündigung eines erfahrenen und eingearbeiteten Mitarbeiters (sehr) hart treffen - insbesondere wenn die Kündigung ohne "Vorwarnzeit" erfolgt.
Ich schreibe hier aus eigener Erfahrung - auch aus meiner kleinen Firma hat sich vor ca. 1,5 Jahren eine wichtige Mitarbeiterin von heute auf morgen verabschiedet - in Folge dessen wäre die Firma beinahe Konkurs gegangen.
Die Aussage "es ist jeder zu ersetzen" stimmt bei kleinen Firmen halt nur bedingt.
Insofern bitten meinen beiden Geschäftspartnerinnen und ich unsere Angestellten immer um "fair geht vor". Die Angestellten können sich ruhig anderswo umschauen (ist schließlich keinem zu verdenken nach Verbesserungsmöglichkeiten Ausschau zu halten) nur sollen sie es bitte schön wenn ein Wechsel ansteht bei Zeiten sagen damit wir wenigstens Zeit haben zu reagieren und einen evtl. Nachfolger einzuarbeiten oder Projekte zu übergeben. Ansonsten kann dies wie gesagt gerade für kleine Firmen fatale Folgen haben.

KeyserSoze

Und noch ne erfreuliche Jobnachricht zum Abend. Ich hab meine Gesellenprüfung bestanden!

"You're so beautiful, like a tree or a high-class prostitute."

quaker

Zitat von: KeyserSoze am 31 Juli 2006, 19:43:59
Und noch ne erfreuliche Jobnachricht zum Abend. Ich hab meine Gesellenprüfung bestanden!
Na dann gratulier ich mal. Und LJ gratulier ich zur neuen Stelle. :respekt:

LJSilver

Ich bin und bleibe nachwievor SAP-Berater. Der Chef verhielt sich in der Tat meist nicht sehr professionell (son junger "Ich bin alles, du bist nix"-Self Made Man). Was sich zwar meist positiv aufs betriebsklima auswirkt, weil er sich einfach als Kumpeltyp verhält. Leider ist der doch sehr extrovertiert. Da flog dann schonmal nach nem miesen Kundentelefonat nen Ordner oder was durchs Büro oder er hatte nen Wutausbruch.

Er hat mir ein höheres Gehalt angeboten, was ich auch versucht war, anzunehmen (war nicht viel von dem weg, was mir die Konkurrenz geboten hat). Jedoch hat er in meiner Überlegphase dann zu stänkern angefangen, da hab ich mir gesagt: "Näää, muss net sein. Ich kriech dem Assi jetzt net innen Arsch".

SplatMat

Ich will ja jetzt nicht böse Miene zu bösem Spiel machen, aber kann es sein, dass es so etwas wie ein Wettbewerbsverbot gibt, das einem verbietet, innerhalb einer gewissen Frist bei der Konkurrenz einen Job zu übernehmen? Hat glaube ich damit zu tun, dass man dem alten Arbeitgeber z.B. nicht die Kunden abwirbt. Bin PTA und bei mir gibt es so etwas, ich weiß allerdings nicht, ob das für alle Berufe gilt.
Für ein freies Tibet


Kerry

Zitat von: splatmat1 am  1 August 2006, 01:24:37
Ich will ja jetzt nicht böse Miene zu bösem Spiel machen, aber kann es sein, dass es so etwas wie ein Wettbewerbsverbot gibt, das einem verbietet, innerhalb einer gewissen Frist bei der Konkurrenz einen Job zu übernehmen? Hat glaube ich damit zu tun, dass man dem alten Arbeitgeber z.B. nicht die Kunden abwirbt. Bin PTA und bei mir gibt es so etwas, ich weiß allerdings nicht, ob das für alle Berufe gilt.
So etwas kann es geben, muss jedoch nicht.
Wenn, dann steht es im jeweiligen Arbeitsvertrag.

LJSilver

Es ist zwar lokale Konkurrenz, aber die Firma, zu der ich gehe, bedient viel größere Kunden. Also keine direkte Konkurrenz. Ne entsprechende Klausel im Vertrag konnte ich auch nicht finden.

JasonXtreme

Zitat von: splatmat1 am  1 August 2006, 01:24:37
Ich will ja jetzt nicht böse Miene zu bösem Spiel machen, aber kann es sein, dass es so etwas wie ein Wettbewerbsverbot gibt, das einem verbietet, innerhalb einer gewissen Frist bei der Konkurrenz einen Job zu übernehmen? Hat glaube ich damit zu tun, dass man dem alten Arbeitgeber z.B. nicht die Kunden abwirbt. Bin PTA und bei mir gibt es so etwas, ich weiß allerdings nicht, ob das für alle Berufe gilt.

Sowas gibt es meisst in Bereichen wo es darum geht dass eventuell dem Konkurrenten Vorteile ergeräumt werden könnten oder er von Wissen aus der alten Firma profitieren könnte ;) eher Industrie als der Zweig von LJ.

Muss auch ausdrüclich im Vertrag stehen UND meisst nicht über 2 Jahre.
"Hör mal, du kannst mein Ding nicht Prinzessin Sofia nennen. Wenn du meinem Ding schon einen Namen geben willst, dann muss es schon was supermaskulines sein. Sowas wie Spike oder Butch oder Krull, The Warrior King, aber NICHT Prinzessin Sofia."

Kerry

Zitat von: JasonXtreme am  2 August 2006, 13:08:14
Zitat von: splatmat1 am  1 August 2006, 01:24:37
Ich will ja jetzt nicht böse Miene zu bösem Spiel machen, aber kann es sein, dass es so etwas wie ein Wettbewerbsverbot gibt, das einem verbietet, innerhalb einer gewissen Frist bei der Konkurrenz einen Job zu übernehmen? Hat glaube ich damit zu tun, dass man dem alten Arbeitgeber z.B. nicht die Kunden abwirbt. Bin PTA und bei mir gibt es so etwas, ich weiß allerdings nicht, ob das für alle Berufe gilt.

Sowas gibt es meisst in Bereichen wo es darum geht dass eventuell dem Konkurrenten Vorteile ergeräumt werden könnten oder er von Wissen aus der alten Firma profitieren könnte ;) eher Industrie als der Zweig von LJ.

Muss auch ausdrüclich im Vertrag stehen UND meisst nicht über 2 Jahre.
Es geht sogar noch weiter:
Der ehemalige Arbeitgeber muss in einem solchen Fall seinem ehamligen Arbeitnehmer während der Zeit des Wettbewerbverbotes eine Entschädigung zahlen. Ansonsten ist das ganze sittenwidrig und somit ungültig.

TinyPortal 2.0.0 © 2005-2020