the Finest Hours (Hochsee-Rettungs-Drama)

[StS]

From LARS AND THE REAL GIRL and FRIGHT NIGHT director Craig Gillespie:

With a cast led by Chris Pine and also featuring Casey Affleck, Ben Foster, Holliday Grainger, John Ortiz and Eric Bana, THE FINEST HOURS is not short on acting talent or special effects spectacle.

On February 18, 1952, a massive nor'easter struck New England, pummeling towns along the Eastern seaboard and wreaking havoc on the ships caught in its deadly path, including the SS Pendleton, a T-2 oil tanker bound for Boston, which was literally ripped in half, trapping more than 30 sailors inside its rapidly-sinking stern. As the senior officer on board, first assistant engineer Ray Sybert (Casey Affleck) soon realizes it is up to him to take charge of the frightened crew and inspire the men to set aside their differences and work together to ride out one of the worst storms to ever hit the East Coast. Meanwhile, as word of the disaster reaches the U.S. Coast Guard station in Chatham, Massachusetts, Warrant Officer Daniel Cluff (Eric Bana) orders a daring operation to rescue the stranded men. Despite overwhelming odds, four men, led by Coast Guard Captain Bernie Webber (Chris Pine), set out in a wooden lifeboat with an ill-equipped engine and little, if any, means of navigation, facing frigid temperatures, 60-foot high waves and hurricane-force winds.

Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=Jd-d546YBmo

[StS]

[StS]

"Disney" hat bekannt gegeben, dass ihnen das Floppen des Films ein Verlust von $75 Millionen beschert hat...

[RoboLuster]

Muss am Filmtitel gelegen haben.  :unknown:


Und "Disney presents" hätte es bei dem Titel auch nicht gebraucht, imo.

[Riddick]

Genau wie "Everest" ist auch dies ein Film, der mich irgendwie null interessiert, da es einfach schon zu viele Filme dieser Art gibt. Wobei ich damit nicht mal sagen will, dass dieser Film oder "Everest" schlecht sind.

[Private Joker]

Die Zeiten, als man für Filme dieser Art ins Kino ging, sind vielleicht wirklich vorbei - ich erinnere mich noch gut an "Perfect Storm", für den ich seienerzeit eine ganz ordentliche Truppe zu einem Kinobesuch zusammen bekommen habe. Um dann festzustellen, dass man auch für ein damals schon dicke dreistelliges Mio-Budget keine gescheiten Wasser-, See-, Sturm- oder was auch immer für nautische Szenen aus dem Computer zu sehen bekommt.

Abgesehen von der Heimkinosichtung und dem Desinteresse der meisten Kinofreaks hat sich so viel auch nicht geändert; das Budget hier beträgt zwar (mit ein bisschen Inflation) nicht mal die Hälfte von damals, und die stürmische See sieht immer noch nicht übermäßig echt aus (wenn auch nicht schlechter als seinerzeit fürs doppelte Geld), und wirklich mitreißen kann diese Art von Helden-Stories, deren Ausgang man mit wenigen Mausklicks bei Wiki nachlesen kann, immer noch nicht. Der Fairnis halber: Der Teil auf dem gebrochenen Tanker ist phasenweise schon relativ packend, dazu (von Affleck) ordentlich gespielt und sogar ganz passabel getrickst. Aber das Kernstück - die Fahrt dieser Rettungs-Nußschale durch den Sturm - leidet doch sehr an den ständig eingeschnittenen drögen Landszenen incl. der tranigen, aber wohl zielgruppennotwendigen Lovestory, Pines schwacher Performance (der Mann sieht die meiste Zeit aus wie der sprichwörtlich begossene Pudel) und den dann doch relativ mäßigen Wellen-Tricks (einzig wenn dieser Westentaschen-Rettungskreuzer mal kurz zum U-Boot wird, hält man doch mal unwillkürlich die Luft an).

Das obligatorische Fass "Realismus im Film" muss man zwar nicht aufmachen - der Film beruht ja nun mal auf Tatsachen - dennoch: Wie konnte irgend jemand auf die Idee kommen, ein eigentlich nur 8 Schiffbrüchige fassendes Bötchen zu einem Tanker mit nominell 41 Leuten Besatzung zu schicken ? Und was wäre mit den ganzen Figuren da auf dem Bug des Kahns passiert, wenn die auf dem Rückweg nur ansatzweise in die gleichen Wellen geraten wären wie auf dem Hinweg ? Ich denke mal, zwischen Heldentum, das der Film ausgiebig abfeiert, und schierer Idiotie liegen manchmal auch nur Millimeter.

Das aber natürlich ohne Einfluss auf die Wertung. Als preiswerte, technisch schwankende, aber immerhin mehr oder weniger angenehm altmodische Heldensaga von mir ganz knappe 6/10.