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Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor / Disney+)

Begonnen von StS, 9 März 2022, 21:52:36

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StS

9 März 2022, 21:52:36 Letzte Bearbeitung: 9 März 2022, 21:56:00 von StS

The story begins 10 years after the dramatic events of "Star Wars: Revenge of the Sith" where Obi-Wan Kenobi faced his greatest defeat—the downfall and corruption of his best friend and Jedi apprentice, Anakin Skywalker, who turned to the dark side as evil Sith Lord Darth Vader.

The series stars Ewan McGregor, reprising his role as the iconic Jedi Master, and also marks the return of Hayden Christensen in the role of Darth Vader.*

Joining the cast are Moses Ingram, Joel Edgerton, Bonnie Piesse, Kumail Nanjiani, Indira Varma, Rupert Friend, O'Shea Jackson Jr., Sung Kang, Simone Kessell and Benny Safdie.


Ab Ende Mai verfügbar...

* Klare Meinung dazu:


:happy3:
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

mali

Zitat von: StS am  9 März 2022, 21:52:36also marks the return of Hayden Christensen in the role of Darth Vader.*

 :schock:

Newendyke

10 März 2022, 08:55:45 #2 Letzte Bearbeitung: 10 März 2022, 09:12:14 von Newendyke
Ach fuck, John Williams, du Arsch von einem Genie - hab natürlich anfangs gleich wieder Gänsehaut bekommen... was aber nicht heißt, dass ich jetzt super-vorfreudig bin, aber Ewan als Ben, äh, Obi-Wan hab ich schon damals richtig gefeiert, daher begrüß ich die Serie schon mal. Für alles weitere heißt es dann erstmal abwarten. Gut auch, dass Onkel Owen dabei ist (wobei ich mich schon frage, in wie weit nun die Familie Skywalker und Kenobi miteinander zu haben werden, ohne dass alles bisher erzählte wieder über den Haufen geworfen / neu erfunden wird - andererseits können sie auch n billigen Drehbuchkniff nutzen, ihn ggü. Luke als normalen Farmer darstellen, der dann doch schon einiges mit Kenobi etc. zu tun hat, um damit dann wieder zu rechtfertigen, dass er durch seine Erfahrungen Luke soweit wie möglich von Kenobi & Co. fernhalten will).

Edit: Eben noch zwei interessantes Infos gelesen; zum Einen hat man wohl div. Male die Story bearbeitet, weil die Kennedy nicht so ganz zufrieden damit war (hoffentlich zum Besseren), und, was wohl weniger überraschend kommt mit der Ankündigung seiner Rückkehr,
Spoiler: zeige
wird es wohl wieder ein Duell zwischen den beiden alten "Freunden" geben.


"Ich will jetzt nichts mehr hören, von wegen keinen Job, kein Auto, keine Freundin, keine Zukunft und keinen Schwanz." (der Meister - Gran Torino)

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Private Joker

Bevor die Ulktrailer und die saukomischen Pitch-Meetings auch hier Einzug halten, eröffne ich mal die ernsthafte Diskussion (Grundlage ehrlicherweise genau eine Folge).

Ja, sag ich mal, die Stimmung passt. Beginnend mit der längsten Rückblende, die vermutlich je eine erste Folge einer brandneuen Serie hatte über das zum Glück nicht komplett auf den Wüstenplaneten light festgelegte Szenario bis zu McGregor in seiner Signaturrolle ist man sofort wieder zu Hause. Wobei ich zu den vermutlich eher wenigen gehöre, die die Lucas' zweite Trilogie mit den obligatorischen Einschränkungen der Requelorgie aus dem Maushaus vorziehen würde - zumal man die streitbar-modernistische Silberoptik der Filme, soweit erkennbar, massiv zurückgenommen hat. Das sieht alles nach Star Wars as wie know it aus.

Schönheitsfehler: Irgendein echtes Zückerli, ein Aha-Moment, ein Aufreger ist in der ersten Folge auch nicht drin, das läuft schon alles sehr gemächlich ab. Wie beim "20 Jahre Abi"-Treffen, wenn man erst mal ein oder zwei Stunden beschäftigt ist, die Gesichter den Namen zuzuordnen, bevor dann Alkoholpegel und Stimmung steigen.

Also, bitte noch etwas Fun nachlegen. Ansonsten schon o.k.
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

mali

Mir gefielen die ersten beiden Folgen auch so weit.

Was mich ein wenig störte war aber die Mini-Leia die ja in der Serie 10 sein soll laut Dialogen, aber dann doch eher wie 6-7 oder bestenfalls 8 wirkt und damit etwas unglyubwürdig für ihr "aufsässiges", selbstbewusstes Verhalten.

Wolfhard-Eitelwolf

Bisher muss auch ich sagen, dass die Serie durch die feste Verankerung im Filmeuniversum und den damit verbundenen Atmosphärebonus zum Besten gehört, was die Großmolkerei Star Wars bisher rausgepresst hat. Angenehm ruhig zum Klassentreffen, würde ich sogar sagen, es muss nicht Dauerbombast sein! Ich bin sicher, da kommt aber auch noch was!

Hitfield

Habe die ersten drei Folgen gesichtet.

Dass ich mich über das Wiedersehen mit Ewan McGregor so sehr freue, damit hätte ich nicht gerechnet, da ich kein großer Fan von Episode I bis III bin. Insgesamt ist das recht unterhaltsam und nicht so belanglos wie die ersten "Boba Fett"-Folgen, aber es gibt ein paar Punkte, die mir echt nicht gut gefallen:

  • Zum einen, dass Obi-Wan Kenobi seine letzten Jahre als Niedriglohnmetzger (!) irgendwo in der Wüste (!) gefristet hat, wo er sich jeden Tag mit seiner Lochkarte anmelden muss. Ich weiß - untertauchen, inkognito, Gewissensbisse usw., aber come on! Klar, auf diese Weise kann er Luke via Fernglas beobachten, aber warum eigentlich? Er tritt ja nie in Erscheinung und Leia ist auch auf einem anderen Planeten. Man kann auch sinnvoller bzw. noch tiefer untertauchen, wie z. B. Yoda auf Dagobah.
  • Zum anderen finde ich die Kameraführung für eine derartige Prestige-Produktion ziemlich schlecht, gerade was die "Wackelkamera"-Aufnahmen angeht. Diese Steadicam-Aufnahmen gab es im Kinofilm "Rogue One" auch, um den "Mittendrin"-Effekt zu erzielen, aber dort sah es einfach großartig aus.
  • Die Kulissen wirken wie zweite Wahl, sind einfach nicht ausreichend für eine solche Produktion. Die Lager, Außenposten und Bars in der Wüste sahen bei "Boba Fett" einfach klasse aus, genauso wie die Szenen in der Wüstenstadt Mos Esley. Bei "Obi-Wan Kenobi" wirken viele Umgebungen wie eine billige Filmkulisse. Besonders die Szenen auf dem anderen Planeten/der Raumstation, auf die Obi-Wan gelockt wird, sehen aus wie "Blade Runner" für Arme oder von der "Altered Carbon"-Resterampe.
  • Die Konfrontation zwischen Obi-Wan und Darth Vader fand ich schwach choreografiert und inszeniert. Wie Obi-Wan in der Dunkelheit erst drei Minuten lang von einer Düne und von einer Abbiegung über die nächste stolpert und dann von Vader überrascht wird, obwohl er ihn spüren kann, wie man zuvor sieht.

Davon abgesehen: Erstaunlich, wie gut das posthume De-aging inzwischen klappt, wenn ich Carrie Fisher als Leia sehe.

Ok, Spaß beiseite. Ich finde den Fokus auf Leia und die Schauspielerin sehr gut. Ja, sie sieht eher wie 7 oder 8 Jahre alt aus statt 10, aber sie war bei den Dreharbeiten tatsächlich fast 10 Jahre alt. Sie passt prima und auch ihr aufmüpfiges, proaktives Pippi Langstrumpf-Verhalten passt perfekt zur späteren Leia.

Im Moment sehr knapp 7 / 10.
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

Newendyke

Ich will mir vor der letzten Folge noch kein richtiges Urteil erlauben, die 3 Folgen hatten ungefähr alles drin, was mir an SW taugt (klar, das Imperium, verschiedene Planeten / Welten, Ewan "hello there" McGuinness, Space Opera) und eher nicht schmeckt (Tatooine zum 100., dümmste Sturmtruppler der Galaxie, harte Unlogik).
Und ja, die Auflösung vom ersten Treffen Vader / Kenobi fand ich unglaublich billig, aber gut, mit solchen Tricks lässt sich wohl die Spannung auf mehrere Folgen strecken.
Ich will auch nicht ins Kontinuitätshorn blasen, denn noch ist die Geschichte nicht fertig erzählt, aber einige Dinge passen halt noch so gar nicht mit Episode 4 überein. So zumindest haben die SW-Hardcorefans einiges zu diskutieren, für mich ist SW schon lange nimma der heilige Gral.


"Ich will jetzt nichts mehr hören, von wegen keinen Job, kein Auto, keine Freundin, keine Zukunft und keinen Schwanz." (der Meister - Gran Torino)

Hitfield

Mit der vierten Episode letzte Woche hat sich die Serie deutlich gesteigert, auch wenn Obi-Wan nach seiner
Spoiler: zeige
Tauchaktion ziemlich trocken in den Gängen von Darth Vaders Station herumläuft
. Episode 5 diese Woche war richtig klasse, weil sich der Kreis bei der
Spoiler: zeige
"3. Schwester" Reva Sevander und ihrer Verbindung zu Anakin Skywalker schließt
. Im Gegensatz zu den ersten drei Folgen sind die Actionszenen jetzt auch wirklich gelungen.

Inzwischen steht die Serie bei mir im Schnitt bei 8 - 8,5 / 10. Ich bin gespannt auf das Serienfinale. Im Prinzip sind 6 Episoden zu wenig für Charakterentwicklung etc. Da bleibt noch viel zu erzählen, damit der Übergang zu "Episode IV - A New Hope" passt. Wahrscheinlich ist die letzte Folge über eine Stunde lang.
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

mali

Mir gefiel es bisher auch insgesamt. Ich spare mir immer 2 Folgen am Stück auf. 5 also noch nicht geguckt.


Und ja: Die "Sechsjährige" stört mich noch immer :)

Mills

Zitat von: mali am 19 Juni 2022, 09:31:41Mir gefiel es bisher auch insgesamt. Ich spare mir immer 2 Folgen am Stück auf. 5 also noch nicht geguckt.


Und ja: Die "Sechsjährige" stört mich noch immer :)

Finde die Serie auf jeden Fall toll und in Folge 3 haben sie das mit Leia doch ganz gut in den Griff bekommen. Mittlerweile hat man alles gesehen, was Star Wars ausmacht, inklusive Hayden und Ewan.  :love: 
Bin auf das Finale gespannt. Ich wünschte jedoch, ich hätte 6 Wochen warten können, um die 6 Folgen wie eine "Episode 10" zu gucken. Bei genau dieser Serie würde binge nämlich Sinn machen, gerade wenn Folgen so kurz sind wie die vierte mit 30 Minuten.  :engel: 
A: Welchen Bond-Film magst du am liebsten?
B: Den mit Daniel Crack, also genauer gesagt Casino Neural.


Meine Sammlung

Der Maulwurf

22 Juni 2022, 10:04:42 #12 Letzte Bearbeitung: 22 Juni 2022, 12:23:47 von Der Maulwurf
Bin etwas überrascht über die doch eher positiven Meinungen hier im Forum zu der Serie  :denk:

Ich meine jedem seine Meinung, alles gut.

Aber wie man nicht merken kann das das einfach nur schlecht geschriebener, komplett unlogischer und noch
dazu billig inszenierter Fan Service ist werde ich nicht nach voll ziehen können.

Da passt einfach nichts zusammen, keine der Handlungen der Protagonisten oder der Antagonisten ist schlüssig oder
nach vollziehbar, sondern dient nur dazu die Serie zu strecken und weitere Zusammentreffen bekannter Figuren zu konstruieren.

Die letzte Folge schoss den Vogel komplett ab...
Spoiler: zeige
 Senator Organa haut einfach mal das am besten gehütete Geheimnis der Galaxis auf eine Hologrammnachricht, wohl wissend das die Chance 50/50 ist das das Imperium sie abfängt, Vader lässt eine Feindin ohne Not einfach mal lebend zurück damit sie sich erholen kann und einen neuen Versuch startet, bzw. sich seinen Feinden anschließen kann


Einfach nur saudummes Drehbuch.. Fan hin oder her,
das ist so offensichtlich schlecht das ich nicht verstehen kann wie man sowas gut finden kann.

Der Qualitätsabsturz seit The Book of Boba Fett setzt sich leider fort. Und so lange die ABO Zahlen stimmen wird Disney hier auch nicht
nachbessern.


Private Joker

Jetzt, wo es vorbei ist, kann ich sowohl die positiven als auch die negativen Stimmen durchaus nachvollziehen.

Frau Chow, die das hauptamtlich verantwortet, hat Star Wars sicher verstanden. Oder jedenfalls das, was Fans von SW sehen wollen: Die vertrauten Figuren (plus ein, zwei neue) samt übersinnlichem Beistand, die immer noch sehr konventionellen Storyabläufe (Fliehen, Eindringen, Laserschwertschwingen), dazu die bekannten Jediweisheiten, die immer noch so klingen wie vom Glückskeks. Und dazu gehören nunmal (leider ?) auch Stormtrooper, die ständig vorbeischießen, gigantische Sternenfestungen, die ein bis zwei kampfkräftige Helden problemlos stürmen können, weil der Klowächter irgendwo den Hauptschlüssel für das ganze System hat liegen lassen. Jedifähigkeiten, die in einem Moment völlig weg zu sein scheinen und im anderen halbe Planeten versetzen können. Und nicht zuletzt Lichtschwertduelle, die letztlich zu nichts führen außer vielen markigen Sprüchen ("Stirb jetzt" "Ich werde Dich töten"), weil wir aus bekannten (Darth/Ben) und anderen (3. Schwester) Gründen genau wissen, dass da niemand ernsthaft zu Schaden kommen kann.

Und was in jedem Fall, es wurde hier ja schon erwähnt, unangenehm überrascht: Dass das technisch dermaßen mittelmäßig geraten ist, sogar deutlich hinter dem Mandalorian zurückbleibt. Fade und enge Planetenkulissen, Raumschiffe, die zT wie Ihre "Klemmbaustein"-Versionen (das L-Wort geht wohl nicht mehr) aussehen, kein echter "Wow-"Moment.

So bleibt es ein Nostalgietrip, den man entspannt und durchaus mit Spaß ansehen kann, bei dem man aber auch jederzeit mal das Zimmer verlassen kann, ohne viel zu verpassen. Ein paar neue Wege, wie Feige und Marvel sie   beschritten haben (Wandavision), so was würde man SW auch mal wünschen.

Unter dem Aspekt und mit viel Fanbonus knapp 7/10. Hätte mir etwas mehr erwaretet, trotzdem.
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

DisposableMiffy

Kommt über ganz nett nicht hinaus. Am meisten stört mich die dürftige Charakterentwicklung und der billige TV-Look. Vor allem Ersteres ist eigentlich die Stärke des Formates, aber hier tut sich weniger als in einem durchschnittlichen, zweistündigen Film.

Die junge Leia fand ich gelungen, den Rest habe ich bereits wieder vergessen.

letterboxd.com

Dumm geboren, nichts dazu gelernt und die Hälfte davon vergessen.

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