OFDb

Autoren-Thread: Mr. Vincent Vega

Begonnen von Mr. Vincent Vega, 6 Oktober 2006, 01:13:08

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

0 Mitglieder und 5 Gäste betrachten dieses Thema.

Sarge

20 Februar 2008, 13:04:06 #780 Letzte Bearbeitung: 20 Februar 2008, 13:07:16 von Sarge
MVV, dein "There will be blood"-Review ist so amazing. Beim Lesen habe ich eine ungeheuere Energie gespürt.

Happy Harry mit dem Harten

20 Februar 2008, 15:08:22 #781 Letzte Bearbeitung: 20 Februar 2008, 15:10:47 von COPFKILLER
Zitat von: Shub am  8 Februar 2008, 14:17:40
@Copfkiller:

Tendenziell liegst du zwar richtig, aber so ist das trotzdem nicht ganz korrekt. In "Deconstructing Harry" gibt es eine farbige Prostituierte, die von Hazelle Goodman dargestellt wird. Sicher eine klischeebehaftete Rolle, aber gar nicht mal so klein. 

Hatte ich irgendwie überlesen aber danke für den Hinweis. :respekt: Wie konnte ich DECONSTRUCTING HARRY nur vergessen, wo er doch einer meiner liebsten Allen-Filme ist. Vielleicht liegt es an der großen Menge an Filmen und es hat ja echt lang gedauert bis zur ersten schwarzen Sprechrolle. Unter den Tisch fallen lassen wollte ich diese Figur aber nicht...

Zitat von: Sarge am 20 Februar 2008, 13:04:06
MVV, dein "There will be blood"-Review ist so amazing. Beim Lesen habe ich eine ungeheuere Energie gespürt.

Kann ich nur unterschreiben. Besonders wie du die darstellerischen Leistungen von Daniel Day Lewis und Paul Dano hervor hebst. Das ist wirklich mehr als ansprechend geschrieben und trifft den Nagel auf den Kopf.

Aber warum bekommt der Film von dir nicht die verdiente Höchstnote? Du schreibst richtig, dass man ihn kaum beim ersten Durchgang vollauf begreifen kann und lobst eigentlich jedes Detail. Weiterhin stelltst du heraus, das er sowohl darstellerisch wie auch ästhetisch in die Filmgeschichte eingehen wird. Ist das nicht die volle Punktzahl wert? Falls der unwahrscheinliche Fall eintritt und du beim wiederholten Sehen Abstriche machen wirst, kannst du die Note ja immer noch runter setzen. ;)


Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Ich kann einen Film nach dem ersten Mal nie die Höchstnote geben, da ich nicht vorraussehen kann, wie der Film beim zweiten Sichten wirkt.
Eine 10 reift wie Wein.
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

Mr. Vincent Vega

Zitat von: Sarge am 20 Februar 2008, 13:04:06
MVV, dein "There will be blood"-Review ist so amazing. Beim Lesen habe ich eine ungeheuere Energie gespürt.

Danke, Hexenmeister, zur Belohnung kann ich dir gerne mal was aus dem Buch der Toten vorlesen.

Zitat von: COPFKILLER am 20 Februar 2008, 15:08:22
Kann ich nur unterschreiben. Besonders wie du die darstellerischen Leistungen von Daniel Day Lewis und Paul Dano hervor hebst. Das ist wirklich mehr als ansprechend geschrieben und trifft den Nagel auf den Kopf.

Aber warum bekommt der Film von dir nicht die verdiente Höchstnote? Du schreibst richtig, dass man ihn kaum beim ersten Durchgang vollauf begreifen kann und lobst eigentlich jedes Detail. Weiterhin stelltst du heraus, das er sowohl darstellerisch wie auch ästhetisch in die Filmgeschichte eingehen wird. Ist das nicht die volle Punktzahl wert? Falls der unwahrscheinliche Fall eintritt und du beim wiederholten Sehen Abstriche machen wirst, kannst du die Note ja immer noch runter setzen. ;)

Merci beaucoup.

Zur Frage: Crumb hat da nicht gänzlich Unrecht, auch bei mir reifen Lieblingsfilme (=10er) erst mit der Zeit heran, nur in Ausnahmefällen haut mich ein Film gleich so um, dass ich nach einmaligem Sehen die Höchstnote gebe (wie zuletzt).

Ich kann "There Will Be Blood" nicht 10/10 geben, denn das hieße irgendwie, ihn verstanden zu haben, und das habe ich nicht. Es fehlt zudem die persönliche Note, die alle meine 10er aufweisen. Zumindest habe ich den ganz persönlichen emotionalen Draht zum Film noch nicht gefunden.

Mr. Hankey

28 Februar 2008, 20:20:40 #784 Letzte Bearbeitung: 28 Februar 2008, 20:22:18 von Mr. Hankey
http://www.ofdb.de/review/135967,283556,Juno

ZitatDer Film ist aber schlicht zu nichtig, das Drehbuch von Debütantin Diablo Cody (paradoxerweise mit dem Oscar prämiert) sogar eine mittelschwere Katastrophe.
Da haben wir es schon wieder: Krümel gegen Kuchen! (Und das auf allen Ebenen, denn der Film wird ja anscheinend überall geliebt) Wobei ich hier fast glaube, dass der Krümel recht haben könnte! :icon_confused: (Oder zumindest nicht ganz unrecht) ;)
Ofdb-Filmsammlung
Aus visueller Sicht, das vielleicht beste BD-Erlebnis ever: Klick

Mr. Vincent Vega

29 Februar 2008, 01:13:47 #785 Letzte Bearbeitung: 29 Februar 2008, 01:15:19 von Mr. Vincent Vega
Zitat von: Mr. Hankey am 28 Februar 2008, 20:20:40
http://www.ofdb.de/review/135967,283556,Juno

ZitatDer Film ist aber schlicht zu nichtig, das Drehbuch von Debütantin Diablo Cody (paradoxerweise mit dem Oscar prämiert) sogar eine mittelschwere Katastrophe.
Da haben wir es schon wieder: Krümel gegen Kuchen! (Und das auf allen Ebenen, denn der Film wird ja anscheinend überall geliebt) Wobei ich hier fast glaube, dass der Krümel recht haben könnte! :icon_confused: (Oder zumindest nicht ganz unrecht) ;)

Zwei Sachen dazu:

Ersteinmal ist die Academy ja nun nicht frei von Fehleintscheidungen, im Gegenteil. Ich wüsste nicht, warum man die Vergabe der Oscars in konkreten Fällen nicht anzweifeln dürfte. Man muss es sogar, bei dem ganzen Scheiß, der da allein in den letzten 15 Jahren ausgezeichnet wurde.

In diesem Fall verhält es sich übrigens so, dass der Oscar für das Drehbuch gar nicht mal unbedingt auch wirklich für dessen Qualität bürgt, denn hier spielt der Film als sentimental favourite eine Rolle - derjenige Film, den alle mochten, der sich insgesamt aber nicht durchsetzen konnte, weil er dafür dann doch zu klein ist (in den letzten Jahren gab es immer wieder solche Vertreter, von "Lost in Translation" bis zu "Little Miss Fuckface"). Angemerkt sei noch, dass ich die Kategorie "bestes Originaldrehbuch" in diesem Jahr ohnehin auffällig schwach fand.

Im Übrigen halte ich es für höchts fragwürdig, Drehbuchdebütanten (in diesem Fall eine Stripperin) gleich mit dem höchsten Filmpreis auszuzeichnen, denn das Script zu "Juno" ist wirklich ein einziger Mangel. Nicht ganz so schlimm wie bei "Good Will Hunting", dessen Drehbuchsocar der größere Skandal ist, aber schon merklich. Zumal ich Jason Reitman sehr mag und bewundere, wie er ein derartiges Drehbuch noch so schön umsetzen kann.

Mr. Hankey

29 Februar 2008, 21:00:47 #786 Letzte Bearbeitung: 29 Februar 2008, 21:10:24 von Mr. Hankey
ZitatMan muss es sogar, bei dem ganzen Scheiß, der da allein in den letzten 15 Jahren ausgezeichnet wurde.
Es geht wohl eher um den ganzen Scheiß der zwar dir gefällt aber nicht ausgezeichnet wurde. ;)

Nein im Ernst: Natürlich soll man die Oscars nicht unkritiert in sich hineinfressen und natürlich sollte man die Auszeichnungen auch hinterfragen. Bloß bei Dir habe ich halt immer öfter das Gefühl, dass du dich gerade auf diese Filme immer wieder mit Freude wirfst, um Gift und Galle zu spucken! Und auch wenn Fehlentscheidungen bei den Oscars Gang und Gäbe sind, man sollte ihnen nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken. Schließlich sind die Oscars, genau wie alle anderen Preisverleihungen, meist höchst subjektiv im Endergebnis! Und so manch richtige Entscheidung haben sie ja durchaus auch schon gefällt.

2002 hatten sie jedenfalls definitiv mehr Ahnung gehabt was ausgezeichnet gehört, als du es je begreifen wirst! :icon_twisted: ;)

ZitatAngemerkt sei noch, dass ich die Kategorie "bestes Originaldrehbuch" in diesem Jahr ohnehin auffällig schwach fand.
Und was ist mit "Lars and the Women"? Gerade der soll ja z. Bsp., laut der Sneaker die ihn schon gesehen haben, über ein wirklich herausragendes Drehbuch verfügen.

ZitatNicht ganz so schlimm wie bei "Good Will Hunting", dessen Drehbuchsocar der größere Skandal ist
Da bist doch auch so ziemlich der Einzige der so denkt. Oder? ;) (BTW: kenne ich übrigens noch nicht)

Na ja, der beste Original Drehbuch-Oscar war eh für "Vergiss mein nicht" im Jahre 2005! :love:
Ofdb-Filmsammlung
Aus visueller Sicht, das vielleicht beste BD-Erlebnis ever: Klick

Mr. Vincent Vega

Zitat von: Mr. Hankey am 29 Februar 2008, 21:00:47
Und was ist mit "Lars and the Women"? Gerade der soll ja z. Bsp., laut der Sneaker die ihn schon gesehen haben, über ein wirklich herausragendes Drehbuch verfügen.

Solltest du LARS AND THE REAL GIRL meinen (;)), dazu äußere ich mich noch zu gegebener Zeit.

Zitat von: Mr. Hankey am 29 Februar 2008, 21:00:47
Na ja, der beste Original Drehbuch-Oscar war eh für "Vergiss mein nicht" im Jahre 2005! :love:

Nein, 1975 fürs Drehbuch zu CHINATOWN. :love: ;)

Mr. Hankey

ZitatSolltest du LARS AND THE REAL GIRL meinen
Yapp! :icon_redface: (wie komme ich denn auf "Lars and the Women"? :icon_confused:)

Zitatdazu äußere ich mich noch zu gegebener Zeit.
Ich bin gespannt! Wirds wieder kontrovers? ;)
Ofdb-Filmsammlung
Aus visueller Sicht, das vielleicht beste BD-Erlebnis ever: Klick

Mr. Vincent Vega

Um mal einen alten Bretzelburger-Gestus aufzugreifen: Dass "One from the Heart" in der ofdb so unbeachtet ist, dass nicht einmal eine Inhaltsangabe existierte, hat mich tatsächlich etwas verwundert. Gleichzeitig ist das nur verständlich, handelt es sich zwar um Francis Ford Coppolas interessantesten Film (was das Drumherum betrifft), der zwar keine so ausufernd bewegte Entstehungsgeschichte aufweist wie z.B. sein "Apocalypse Now", aber dafür gravierendere Folgen nach sich zog, aber auch um seinen am wenigsten aufgeführten. Als Musicalfan kam ich an ihm natürlich nicht vorbei, und das Ergebnis ist erwartungsgemäß zwiespältig, auch wenn man diesen Film definitiv gesehen haben sollte.

http://www.ofdb.de/review/32729,283924,Einer-mit-Herz

filmimperator

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 29 Februar 2008, 01:13:47
In diesem Fall verhält es sich übrigens so, dass der Oscar für das Drehbuch gar nicht mal unbedingt auch wirklich für dessen Qualität bürgt, denn hier spielt der Film als sentimental favourite eine Rolle - derjenige Film, den alle mochten, der sich insgesamt aber nicht durchsetzen konnte, weil er dafür dann doch zu klein ist (in den letzten Jahren gab es immer wieder solche Vertreter)

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 29 Februar 2008, 01:13:47
Im Übrigen halte ich es für höchts fragwürdig, Drehbuchdebütanten (in diesem Fall eine Stripperin) gleich mit dem höchsten Filmpreis auszuzeichnen


Mag schon sein, ABER...


Zitat von: Mr. Vincent Vega am 29 Februar 2008, 01:13:47
"Little Miss Fuckface"

...das nimmst du zurück! "Little Miss Sunshine" (sollte dir nur der richtige Titel entfallen sein, was ich hoffe  :icon_evil:), war mein Favourite 2006 und ein zum Knuddeln herzerwärmender Film! Und besonders bei den Originaldrehbüchern ist doch immer wieder die Tendenz zu humoristischen und frischen Independent-Stoffen zu erkennen, was durchaus eine Richtung ist, die dem beinahe schon klassischen, aber seelenlosen Blockbuster in inhaltlicher Tiefe um Lichtjahre voraus ist.
Unterschiedliche Meinungen? Chuck Norris interessieren nicht mal die Fakten!

McKenzie

Zitat von: filmimperator am  3 März 2008, 11:35:26
Zitat von: Mr. Vincent Vega am 29 Februar 2008, 01:13:47
"Little Miss Fuckface"

...das nimmst du zurück! "Little Miss Sunshine" (sollte dir nur der richtige Titel entfallen sein, was ich hoffe  :icon_evil:), war mein Favourite 2006 und ein zum Knuddeln herzerwärmender Film! Und besonders bei den Originaldrehbüchern ist doch immer wieder die Tendenz zu humoristischen und frischen Independent-Stoffen zu erkennen, was durchaus eine Richtung ist, die dem beinahe schon klassischen, aber seelenlosen Blockbuster in inhaltlicher Tiefe um Lichtjahre voraus ist.

Das kommt sicherlich auf den persönlichen Blickwinkel an, aber viele dieser "zum Knuddeln herzerwärmenden" Filme sind auch einfach verlogene Gutmenschen-Wohlfühlfilme, designt für die Programmkinos und "Little Miss Sunshine" schrammt nur knapp an dieser Kategorie vorbei und das eigentlich auch vor allem nur wegen Toni Colette (wie schrieb Rajko mal so schön: "Wenn Gott eine Frau ist, ist Toni Colette Gott").
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

filmimperator

Zitat von: McKenzie am  3 März 2008, 12:21:31
Das kommt sicherlich auf den persönlichen Blickwinkel an, aber viele dieser "zum Knuddeln herzerwärmenden" Filme sind auch einfach verlogene Gutmenschen-Wohlfühlfilme, designt für die Programmkinos und "Little Miss Sunshine" schrammt nur knapp an dieser Kategorie vorbei und das eigentlich auch vor allem nur wegen Toni Colette (wie schrieb Rajko mal so schön: "Wenn Gott eine Frau ist, ist Toni Colette Gott").

Rajko ist aber ziemlich böse  ;).
Richtig, Ansichtssache, aber wenn ich einen "verlogenen Wohlfühlfilm" schauen will, guck ich mir zuckrige RomComs wie "Pretty Woman" etc. an und nicht Independent-Filme.
Unterschiedliche Meinungen? Chuck Norris interessieren nicht mal die Fakten!

Bretzelburger

Ich hatte mit "Little Miss..." auch so meine Probleme und konnte die allgemeine Begeisterung nicht ganz nachvollziehen. Aber aufgeregt habe ich mich auch nicht, weshalb ich mich nicht detailliert dazu äusserte.

Mr. Vincent Vega

Zitat von: filmimperator am  3 März 2008, 11:35:26
Zitat von: Mr. Vincent Vega am 29 Februar 2008, 01:13:47
"Little Miss Fuckface"

...das nimmst du zurück! "Little Miss Sunshine" (sollte dir nur der richtige Titel entfallen sein, was ich hoffe  :icon_evil:), war mein Favourite 2006 und ein zum Knuddeln herzerwärmender Film!

Es schüttelt mich richtig, wenn ich das lese. Da hat der Film ja genau das erreicht, was er wollte. ;)

Nein, sorry, ich kann das nicht zurücknehmen, und mit Verlaub, ich finde "Little Miss Buttface" nicht gut (und McKenzie hat schon ganz richtig angemerkt, warum nicht). Der ist verlogen bis Anschlag, tut so, als sei er ach so quirlig, ach so schräg und anders, nur um am Ende doch wieder die alte Familienleier abzuspulen. Der Film verrät seine Figuren für dumme, sich selbst ausstellende Gags, und gibt vor, eine Independentkomödie zu sein, obwohl er nur großer Hollywoodkitsch mit Indie-Anstrich ist. Und die kleine Göre hätte ich am liebsten lebend geröstet. Nur die guten Schauspieler (Paul Dano, Toni Colette*, Alan Arkin) haben mir einigermaßen Spaß gemacht.


*dieser Rajko ist mir sympathisch

McKenzie

Zitat von: Mr. Vincent Vega am  3 März 2008, 13:59:35
Der ist verlogen bis Anschlag, tut so, als sei er ach so quirlig, ach so schräg und anders, nur um am Ende doch wieder die alte Familienleier abzuspulen. Der Film verrät seine Figuren für dumme, sich selbst ausstellende Gags, und gibt vor, eine Independentkomödie zu sein, obwohl er nur großer Hollywoodkitsch mit Indie-Anstrich ist. Und die kleine Göre hätte ich am liebsten lebend geröstet. Nur die guten Schauspieler (Paul Dano, Toni Colette*, Alan Arkin) haben mir einigermaßen Spaß gemacht.

Aaaaaahhh... Musik in meinen Ohren!  :pidu: :icon_mrgreen:

Und, so ganz nebenbei: Zuckrige RomComs wie "Pretty Woman" kann man ohnehin höchstens als geheime Feierabend-Guilty-Pleasures ernst nehmen, die zählen gar nicht (sprach ein Herr, der trotz eines erlesenen Geschmacks ALLE Filme mit Julia Roberts gesehen hat  :icon_lol:).

Zitat von: Mr. Vincent Vega am  3 März 2008, 13:59:35
*dieser Rajko ist mir sympathisch

Ach doch, mir irgendwie auch, vor allem seit der Q&A auf der Berlinale.  ;)

ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Zitat von: McKenzie am  3 März 2008, 12:21:31
wie schrieb Rajko mal so schön: "Wenn Gott eine Frau ist, ist Toni Colette Gott").

Zitat von: Mr. Vincent Vega am  3 März 2008, 13:59:35
*dieser Rajko ist mir sympathisch

Selbstredend, Hinterlader müssen zusammenhalten.
Das letzte Mal, daß ich Toni Colette als Frau wahrgenommen habe, war bei "Muriel's Weeding", danach spielte sie eigentlich immer nur häßliche Männer, das aber relativ gut.
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

McKenzie

Zitat von: Rügenwalder Sesselmett am  3 März 2008, 14:15:44
Selbstredend, Hinterlader müssen zusammenhalten.

Oh, Pu der Bär macht *auf einmal* einen auf gehässig und schwulenfeindlich, very cute.  ;)

(Sonst würde ich das ja ignorieren, aber irgendwie...)

Zitat von: Rügenwalder Sesselmett am  3 März 2008, 14:15:44
Das letzte Mal, daß ich Toni Colette als Frau wahrgenommen habe, war bei "Muriel's Weeding", danach spielte sie eigentlich immer nur häßliche Männer, das aber relativ gut.

Das ist schon ein bischen arg! "Emma", "Velvet Goldmine", "The Sixth Sense" (einer der überbewertetsten Filme der letzten 20 Jahre, imo), "The Hours", "In den Schuhen meiner Schwester", etc... In diesen Filmen sieht sie nicht so aus.  :icon_mrgreen: Zu dumm, das man sie nicht zu Catherine Tramell in "Basic Instinct III" überreden können wird.
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Ja, ich habe mich bisher zurückgehalten, aber jetzt mußten meine Vorurteile gegen dieses Widernatürliche Verhalten einfach mal raus, wobei die Vorstellung von Vega auf Rajko ganz drollig ist :icon_lol:

Toni Colette ist häßlich.
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

psychopaul

Zitat von: McKenzie am  3 März 2008, 14:28:01
"The Sixth Sense" (einer der überbewertetsten Filme der letzten 20 Jahre, imo)

wieso, bei dem stimmt ALLES.

Colette ist meistens häßlich, aber in Velvet Goldmine ist sie richtig scharf.  :icon_surprised:  :icon_lol:
Ist aber halt schon 10 Jahre her.  :icon_mrgreen:
Filmblog
Letzte Bewertungen

Three little devils jumped over the wall...

Bretzelburger

Nichts gegen eine ordentliche Provokation, aber hier geht sie nach hinten los. Natürlich entspricht sie nicht den gängigen Schönheitsidealen und wird immer Befürworter und Gegener hinter sich vereinigen. Aber selbst dem, dem sie nicht gefällt (ich mag sie), müsste klar sein, dass es erfreulich ist, keine weitere Abziehpuppe, sondern eine richtige Frau vor Augen zu haben, die nicht ohne Grund Rollen spielt, die für die meisten Darstellerinnen tabu sein werden.

Anders gesagt - du darfst sie hässlich finden, aber so wie du es sagst, klingt es herabwürdigend und nicht intelligent provokant. Ausser du wolltest damit eine wahre Seite deines Charakters vorzeigen - dann ist es dir gelungen.

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Ich mußte sie so stark herabwürdigen, um der "Gott" Behauptung entgegenzuwirken, so daß im Schnitt eine natürlich hübsche, talentierte Schauspielerin mit Mut zur Häßlichkeit dabei rauskommt.
Ich handle schließlich nie unüberlegt ;)
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

Mr. Vincent Vega

Zitat von: Rügenwalder Sesselmett am  3 März 2008, 14:42:41
Ja, ich habe mich bisher zurückgehalten, aber jetzt mußten meine Vorurteile gegen dieses Widernatürliche Verhalten einfach mal raus, wobei die Vorstellung von Vega auf Rajko ganz drollig ist :icon_lol:

Toni Colette ist häßlich.

Toni Colette ist eine wunderbare, kluge Frau, die eine überdurchschnittlich gute Rollenwahl hat und in der Regel jeden an die Wand spielt. Im überschätzten THE SIXTH SENSE (der nur noch vom noch viel mehr überschätzten M. Night Shyamalan übertroffen wird) liefert sie eine ihrer besten Leistungen ab.

Und zum Rest: Deine Homophobie hat ja glücklicherweise immer dann ein Ende, wenn wir uns treffen und aneinanderkuscheln.

Mr. Hankey

3 März 2008, 20:24:18 #803 Letzte Bearbeitung: 3 März 2008, 20:42:04 von Mr. Hankey
Verdammt! Ich habe "Little Miss Sunshine" noch gar nicht gesehen, sonst hätte wohl wenigstens noch einer hier mal Feuer gegen die Polarisierungsmeister McKenzie und Mr. VV entfacht. Warum klinken sich denn z. Bsp. Mooni, Vince, McMurphy oder Red Shadow nicht mal in diese Diskussionen ein? Müssen es denn immer die Gleichen sein, die die Beiden in ihre Schranken weisen? ;)

<Hankeys unermütlicher Wink mit dem Zaunspfahl :king:>

BTW:
Zitat"The Sixth Sense" (einer der überbewertetsten Filme der letzten 20 Jahre, imo)
Alles andere hätte mich bei Dir auch gewundert! ;) 10/10!

Ofdb-Filmsammlung
Aus visueller Sicht, das vielleicht beste BD-Erlebnis ever: Klick

Chili Palmer

3 März 2008, 21:02:16 #804 Letzte Bearbeitung: 4 März 2008, 00:40:04 von Chili Palmer
Zitat von: Mr. Hankey am  3 März 2008, 20:24:18
Verdammt! Ich habe "Little Miss Sunshine" noch gar nicht gesehen, sonst hätte wohl wenigstens noch einer hier mal Feuer gegen die Polarisierungsmeister McKenzie und Mr. VV entfacht. Müssen es denn immer die Gleichen sein, die die Beiden in ihre Schranken weisen? ;)

Ich denke, dass ich nicht nur für mich spreche, wenn ich sage, dass ich deine Hartnäckigkeit in der Verfolgung deiner Geschmacksmission in Bezug auf polarisierende und nur auf solche wie dich wartende Brechstangenuser zu schätzen weiß. Ich könnt' das nicht.
Wenn ich für jeden User, den ich zum Licht führen möchte, einen Cent bekäme, könnte ich mich auf Lebenszeit als Review-Tipp einkaufen.

Und zum aktuellen Beispiel: Ich fand Little Miss Sunshine auch sehr herzerwärmend, obwohl mir seine hinterhältige Konzeption durchaus auffiel. Wenn deshalb jemand diesen Film lautstark ablehnt, ist das in Ordnung und für mich kein Grund, nach der Feuerwehr zu rufen. Andere gucken Julia-Roberts-Filme, ich verlogene Familiendramen. Wovon einem warm ums Herz wird, ist doch egal.  :icon_lol:
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Mr. Vincent Vega

Reviews zum angeblichen neuen Superhorrorfilm aus Frankreich, "Inside", bei dem ich mich nicht vom Foren/Internet-Hype hätte anstecken lassen dürfen, und Emmerichs Urweltspektakel "10,000 B.C.", das auch nicht viel besser ist.

filmimperator

Zitat von: Bretzelburger am  3 März 2008, 15:00:38
Nichts gegen eine ordentliche Provokation, aber hier geht sie nach hinten los. Natürlich entspricht sie nicht den gängigen Schönheitsidealen und wird immer Befürworter und Gegener hinter sich vereinigen. Aber selbst dem, dem sie nicht gefällt (ich mag sie), müsste klar sein, dass es erfreulich ist, keine weitere Abziehpuppe, sondern eine richtige Frau vor Augen zu haben, die nicht ohne Grund Rollen spielt, die für die meisten Darstellerinnen tabu sein werden.

So ist es :respekt:. Und da ich neulich ein Stück von "In den Schuhen meiner Schwester" gesehen habe, muss ich sagen, dass ich sie dort noch nicht einmal unattraktiv fand. Zumindest mal ein schöner Gegenpool zu solchen gleichaussehenden Barbies wie Jessica Biel oder Cameron Diaz, um mal bei diesem Film zu bleiben. Die haben doch nur deswegen unterschiedliche Haarfarben, damit sie sich aussehenstechnisch überhaupt voneinander unterscheiden  ;).

Und von "Little Miss Sunshine" kann man halten, was man will. Ich fand ihn toll und kann mit "Pretty Woman", den Zickenfilm schlechtin, nun mal gar nix anfangen.


Zitat von: Mr. Hankey am  3 März 2008, 20:24:18
Warum klinken sich denn z. Bsp. Mooni, Vince, McMurphy oder Red Shadow nicht mal in diese Diskussionen ein? Müssen es denn immer die Gleichen sein, die die Beiden in ihre Schranken weisen? ;)

<Hankeys unermütlicher Wink mit dem Zaunspfahl :king:>

Ach, ich reich dir wohl nicht?  ;)
Unterschiedliche Meinungen? Chuck Norris interessieren nicht mal die Fakten!

Mr. Hankey

ZitatReviews zum angeblichen neuen Superhorrorfilm aus Frankreich, "Inside", bei dem ich mich nicht vom Foren/Internet-Hype hätte anstecken lassen dürfen, und Emmerichs Urweltspektakel "10,000 B.C.", das auch nicht viel besser ist.
Bei 10,000 B.C. wird er wohl recht haben, bei "Inside" hoffe ich einfach mal, dass dem nicht so ist, wobei er bei modernen Horrorfilmen eh keine wirklich glaubwürdige Quelle ist! Seine Qualitäten liegen woanders! Da glaube ich schon eher an McHolsten 9er-Besprechung! :icon_mrgreen: ;)
Ofdb-Filmsammlung
Aus visueller Sicht, das vielleicht beste BD-Erlebnis ever: Klick

Mr. Vincent Vega

Zitat von: Mr. Hankey am  5 März 2008, 23:47:20
Bei 10,000 B.C. wird er wohl recht haben

Wer ist 'er'? ;)

Zitat von: Mr. Hankey am  5 März 2008, 23:47:20
bei "Inside" hoffe ich einfach mal, dass dem nicht so ist, wobei er bei modernen Horrorfilmen eh keine wirklich glaubwürdige Quelle ist! Seine Qualitäten liegen woanders!

Ach ja, wo denn?

Zitat von: Mr. Hankey am  5 März 2008, 23:47:20
Da glaube ich schon eher an McHolsten 9er-Besprechung! :icon_mrgreen: ;)

Hast du auch seinen 10/10 für BLOOD FEAST 2 geglaubt? :icon_twisted: ;)

Mr. Hankey

ZitatWer ist 'er'?
Der dürre, rauchende, fiebernde Berliner Review-Recke mit dem polarisierendem Filmgeschmack! ;)
Nein, also 10,000 BC werde ich mir wohl nicht einmal bei Premiere geben! Bin zwar kein Emmerich-Hasser, fand "TDaT" sogar ziemlich gut, aber das Teil hier kann nur furchterregend sein! :icon_confused:

ZitatAch ja, wo denn?
Z. Bsp. bei Musicals, bei allem was mit Tim Burton zu tun hat und vielleicht noch bei so manch anderen Dingen, welche ich jetzt hier aber nicht weiter ergründen möchte! :icon_mrgreen: ;)

ZitatHast du auch seinen 10/10 für BLOOD FEAST 2 geglaubt?
Verdammt! Das ist allerdings ein Argument! :icon_confused: ;)
Ofdb-Filmsammlung
Aus visueller Sicht, das vielleicht beste BD-Erlebnis ever: Klick

TinyPortal 2.0.0 © 2005-2020