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Autoren-Thread: McKenzie

Begonnen von McKenzie, 17 Februar 2007, 17:27:29

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Mr. Hankey

Zitatund so 'n kleines Stück Normalität will ich ja selbst dir nicht absprechen.
Das Kompliment gebe ich dir gerne zurück! ;)

ZitatFrauen haben ja bekanntlich eine Schwäche für Schwule.
Stimmt schon, aber was bringt es der guten Lauren, wenn du mit ihr nichts anfangen kannst. ;)

ZitatFür den sie auch noch die Brut austragen darf.
Ist die nicht schon auf der Welt?
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Vinyard Vaughn

Zitat von: Mr. Hankey am 27 Juni 2007, 20:27:04
Die Frage ist nur, für wen von uns beiden würde sie sich entscheiden? :icon_mrgreen:

Pah ihr erst wieder  :icon_lol: sie wählt natürlich den kräftigen, sexy Glatzkopf!  :icon_cool:

(P.S. Sry für die Zweckentfremdung deines Thread McKenzie :king: aber irgendeiner muss die beiden ja auf den Boden der Wirklichkeit zurückholen :LOL:)
Zitat von: ForenregelnMaximalgröße für Bildsignaturen: 400x133 Pixel, 50 kb – nicht animiert!

When I see her on the street
You know she makes my life complete

Mr. Vincent Vega

Zitat von: Mr. Hankey am 27 Juni 2007, 20:33:25
Stimmt schon, aber was bringt es der guten Lauren, wenn du mit ihr nichts anfangen kannst. ;)

Ich bin ein guter Zuhörer. :LOL:

Zitat von: Mr. Hankey am 27 Juni 2007, 20:33:25
Ist die nicht schon auf der Welt?

Bestimmt, das war auch eher so allgemein unzeitlich gesprochen.

McKenzie

Zitat von: Vinyard Vaughn am 27 Juni 2007, 20:34:59
Pah ihr erst wieder  :icon_lol: sie wählt natürlich den kräftigen, sexy Glatzkopf!  :icon_cool:

(P.S. Sry für die Zweckentfremdung deines Thread McKenzie :king: aber irgendeiner muss die beiden ja auf den Boden der Wirklichkeit zurückholen :LOL:)

:LOL:

Ich folge den beiden mit größtem Amüsement!  :icon_mrgreen: Wenn ihnen die filmischen Zankäpfel abhanden kommen, fangen sie sogar an sich um die holde Weiblichkeit zu streiten...

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 27 Juni 2007, 20:35:56
ZitatStimmt schon, aber was bringt es der guten Lauren, wenn du mit ihr nichts anfangen kannst. icon_wink
Ich bin ein guter Zuhörer. :LOL:

Sage ich auch immer... :icon_lol:

Um welche TV-Serie handelt es sich eigentlich?

>Christoph, der seit drei Jahren ohne Fernsehen ist und weit ab vom Mond sein glückliches Cineasten-Dasein fristet<
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

psychopaul

wünsch dir einfach in ein paar Monaten die Six Feet Under Superbox vom Christkind und werde glücklich!  ;)
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Three little devils jumped over the wall...

McKenzie

Hollywood, Oh mein Hollywood, manchmal überraschst du mich doch!  :icon_rolleyes:

Ausgerechnet deine Abgesandte Elektra hat mich überrascht. Und mir von deiner neuen, ganz besonders perfiden Marketing-Strategie berichtet. Oh mein Hollywood - wie kommt es nur, das ausgerechnet einer deiner in der OFDb allseits abgelehnten Blockbuster nun ausgerechnet bei mir auf offene Ohren gestoßen ist? Oh mein Hollywood - du hast es wirklich schwer im Leben...  :icon_sad: :icon_twisted:

http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=65202&rid=250351

:icon_eek:

Zitat von: psychopaul am 28 Juni 2007, 22:26:26
wünsch dir einfach in ein paar Monaten die Six Feet Under Superbox vom Christkind und werde glücklich!  ;)

:kotz:

Die Dame wirkt in "Sex Feet under" mit? 7,5 Sympathiepunkte weniger!  :icon_eek:

(Und gleich zücken alle ihre Beile, Bohrmaschinen und Säbel um mich zu filetieren)

ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

psychopaul

beim Killertest hatte ich ohnehin die Bohrmaschine gewählt, also pass auf, wenn ich dich finde.  :icon_twisted:


was findest du denn an der Serie so ätzend? ;)
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McKenzie

Zitat von: psychopaul am 28 Juni 2007, 23:27:25
beim Killertest hatte ich ohnehin die Bohrmaschine gewählt, also pass auf, wenn ich dich finde.  :icon_twisted:

was findest du denn an der Serie so ätzend? ;)

Ich antworte dir auf diese wohl berechtige Frage morgen, in Ordnung?  ;) Ich sehne mich nach meinem Bett und es sicherlich auch nach mir!  :scar:
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

psychopaul

in Vorfreude auf eine erhellende Antwort morgen sei dir der vorzeitige Gang ins Schlafgemach gestattet! Schlafen Sie wohl!  :icon_mrgreen:
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Vince

Zitat von: McKenzie am 28 Juni 2007, 22:57:04
Hollywood, Oh mein Hollywood, manchmal überraschst du mich doch!  :icon_rolleyes:

Ausgerechnet deine Abgesandte Elektra hat mich überrascht. Und mir von deiner neuen, ganz besonders perfiden Marketing-Strategie berichtet. Oh mein Hollywood - wie kommt es nur, das ausgerechnet einer deiner in der OFDb allseits abgelehnten Blockbuster nun ausgerechnet bei mir auf offene Ohren gestoßen ist? Oh mein Hollywood - du hast es wirklich schwer im Leben...  :icon_sad: :icon_twisted:

http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=65202&rid=250351

:icon_eek:

Muarharhar, Chili wird begeistert sein, wenn er das liest!

Chili Palmer

29 Juni 2007, 02:41:05 #160 Letzte Bearbeitung: 29 Juni 2007, 03:30:03 von Chili Palmer
Zitat von: Vince am 29 Juni 2007, 02:17:24
Muarharhar, Chili wird begeistert sein, wenn er das liest!

:icon_eek: :icon_lol: :respekt:

Ist er, zumindest in Ansätzen.
Denn erstmal möchte ich doch klargestellt wissen, dass der in der OFDb allseits abgelehnte Blockbuster von mir einsamem Leuchtturmwärter schon lange in die Dunkelheit der Ignoranz gestrahlt wurde. Und siehe da, jemand sah das Licht.  :icon_mrgreen:

Zum anderen wimmelt es in McKenzies Review natürlich nur so von Formulierungen, die nur eine jahrelang gepflegte Hollywood-Phobie sprießen lassen konnte:

"man kann nur noch von Konsum sprechen"? - das sehe ich als filmischer Flachköpperfan natürlich ganz anders.
"gemartert von galligen CGI-Effekten"? - Gerade hier wurde mal äußerst subtil verfahren, was das Genre anbelangt.
"genauso flach und naiv wie eine Comicverfilmung es sein sollte"? - uhh, ganz dünnes Eis, wirklich ganz dünnes Eis.

und nochmal direkt @McKenzie:
Natürlich ist der Film keine tiefschürfende Erfahrung, aber allein schon die Tatsache, dass du da auch etwas hinein zu interpretieren wusstest, zeigt doch, dass es letztlich immer auf den persönlichen Standpunkt ankommt, weswegen ich deine In-Bausch-und-Bogen-Verdammung von "Sin City" noch weniger nachvollziehen kann. Könnte es sich bei diesem Film nicht ebenso verhalten, dass andere Leute mehr darin sehen als testosterongeschwängertes Radaukino? Und ist diese Meinung dann weniger wert, weil der zugrundeliegende Film nicht lieblich feminin dahergeschnurrt kommt?

Aber ansonsten freue ich mich über jede unterstützende Meinung zu der Zelluloidperle "Elektra", dass das mal klar ist.  :icon_mrgreen:
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Mr. Vincent Vega

Zitat von: Chili Palmer am 29 Juni 2007, 02:41:05
"genauso flach und naiv wie eine Comicverfilmung es sein sollte"

Bei aller Sympathie Kenzie, diese Formulierung entbehrt mehr oder weniger jeglicher Grundlage.

Etwa BATMAN RETURNS, DICK TRACY, GHOST WORLD, ROAD TO PERDITION, SPIDER-MAN, A HISTORY OF VIOLENCE oder HELLBOY (um nur einige zu nennen) nicht gesehen?

McKenzie

30 Juni 2007, 02:11:54 #162 Letzte Bearbeitung: 30 Juni 2007, 03:02:24 von McKenzie
Zitat von: psychopaul am 29 Juni 2007, 00:34:14
in Vorfreude auf eine erhellende Antwort morgen sei dir der vorzeitige Gang ins Schlafgemach gestattet!

Gut...

Einführend sei erwähnt, das ich - aufgrund meines fernsehfreien Lebens - mit "Six feet under" nur durch eine Freundin in Berührung gekommen bin, die mit mir eine "SFU-Nacht" veranstaltet hat. Möglicherweise ist meine Aversion also auch nur eine allergische Reaktion auf Übersättigung aber das schließe ich aus.

Im Grunde ist mir all das aufgestoßen, was mir bei so ziemlich jeder amerikanischen Fernsehserie, die ich kenne (naive Märchen a là "Unsere kleine Farm", "Baywatch" oder überzeichete Nagellack-Verdünner wie "Sex and the City" einmal ausgenommen) ins Auge sticht / gestochen ist.

Es wird eine Alltäglichkeit behauptet, die sich aber als Verwirklichung einer jugendlichen Lebensfantasie herausstellt, es wird Menschlichkeit behauptet aber mit Katalogschönheiten in den Hauptrollen (überwiegend) verdrängt), es werden Charaktere behauptet die aber doch nur ausgeschmückte, mit Stuck und ein paar kleinen, halbgaren Schwächen verzierte Stereotypen sind. Kein Wort gegen die Schauspieler die sicherlich nicht zu den schlechtesten ihrer Zunft gehören und kein Wort über den periodischen Unterhaltungswert des Ganzen (die ersten zwei Folgen haben mich noch einigermaßen als niedliche TV-Mutationen amüsiert, ab Folge 3 wurde gute Miene zum bösen Spiel), doch es wundert mich nicht das "Six Feet under" hier schon mit "Dawsons Creek" in einem Atemzug genannt wurde. Eine Serie, die sich durch die gleichen Schwächen / Stärken auszeichnet. Das Fernsehen ist für mich tot, das deutsche wie amerikanische. Und das gerade jemand wie Mr. Vincent Vega, dem ich ja nun einen gewissen, gehobenen Anspruch gar nicht absprechen will, so anbetend darüber äußert, empfinde ich schon als Kuriosum.

Entschuldigung an alle Fans, aber das gilt nur für mich. Gerade was das Fernsehen und hier inbesondere das Privatfernsehen betrifft habe ich sehr radikale, vielleicht auch zu radikale Ansichten. Wenn es nach mir ginge, sollte man sofort ARD, ZDF, Pro 7, RTL, VOX und die ganzen übrigen Privatsender einmotten um dem deutschen Volk wenigstens noch eine kleine Chance zu geben.

Zitat von: Chili Palmer am 29 Juni 2007, 02:41:05
Ist er, zumindest in Ansätzen.
Denn erstmal möchte ich doch klargestellt wissen, dass der in der OFDb allseits abgelehnte Blockbuster von mir einsamem Leuchtturmwärter schon lange in die Dunkelheit der Ignoranz gestrahlt wurde. Und siehe da, jemand sah das Licht.  :icon_mrgreen:

Und dann ausgerechnet dieser größenwahnsinnige Mainstream-Hasser, was?  :icon_mrgreen:

Zitat von: Chili Palmer am 29 Juni 2007, 02:41:05
Zum anderen wimmelt es in McKenzies Review natürlich nur so von Formulierungen, die nur eine jahrelang gepflegte Hollywood-Phobie sprießen lassen konnte:

"man kann nur noch von Konsum sprechen"? - das sehe ich als filmischer Flachköpperfan natürlich ganz anders.
"gemartert von galligen CGI-Effekten"? - Gerade hier wurde mal äußerst subtil verfahren, was das Genre anbelangt.
"genauso flach und naiv wie eine Comicverfilmung es sein sollte"? - uhh, ganz dünnes Eis, wirklich ganz dünnes Eis.

Immer so schreiben wie einem die Nase gewachsen ist- das ist ein Grundsatz den du doch sicherlich auch vertrittst, nicht wahr? Und auch wenn diese Kritik zu meinen Tiefpunkten gehört: Lies mal meine Zeilen zu "Casino Royale"... Und Subtilität in Kritiken ist imo das gleiche Gift, das auch zu Film-Bewegungen wie der "Berliner Schule" oder der späteren "Nouvelle Vague" führt- Publikumsvergessenheit hoch drei. Ich denke auch nicht nur an mich und das Ansehen, das ich vielleicht genießen könnte wenn ich jedes kleinste kritische Detail in die Differenzierung verbiegen würde und das auf dem sprachlichen Nivau einer Magister-Arbeit (das ist nämlich das übliche, unfreiwillig komische Standard-Niveau sogenannter "gehobener" Kritiken) sondern auch auch an einen Leser, der entnervt und ratlos aufgibt, wenn er immer nur "andererseits" und "wenn" zu hören bekommt statt "ist" und "nicht". Niemand sollte sich verpflichtet fühlen, zu differenzieren. Meine Kritiken sind, das habe ich in meinem Profil auch geschrieben, hoffnungslos subjektiv und ich schleudere auch nur meine Meinung in die Welt hinaus. Ob das subtil oder differenziert geschieht ist mir vollkommen gleichgültig. Wer es liest sollte nach Möglichkeit den Anspruch auf Sachlichkeit und Objektivität (den man imo an einen Kritiker nie stellen darf) über Bord werfen.

Zu meiner Bemerkung bzgl. Comicvefilmungen. Ich mochte "Sin City". Ich mag "Sin City". Ich finde ihn weder flach noch naiv. Das lässt sich auch ganz sicherlich nicht pauschalisieren. Aber es gibt zweierlei Arten von Comic-Adaptionen: Die, die selbst bei originalgetreuester Umsetzung zu Filmen werden ("Sin City", "Batman Returns", "A history of violence") und diejenigen, die auch auf der Leinwand Comics bleiben. Zu letzterer Gattung zählen Filme wie "Blade", "300" oder eben "Elektra". Ist das nachvollziehbar oder auch schon zu paradox? ;)

Zitat von: Chili Palmer am 29 Juni 2007, 02:41:05
und nochmal direkt @McKenzie:
Natürlich ist der Film keine tiefschürfende Erfahrung, aber allein schon die Tatsache, dass du da auch etwas hinein zu interpretieren wusstest, zeigt doch, dass es letztlich immer auf den persönlichen Standpunkt ankommt, weswegen ich deine In-Bausch-und-Bogen-Verdammung von "Sin City" noch weniger nachvollziehen kann. Könnte es sich bei diesem Film nicht ebenso verhalten, dass andere Leute mehr darin sehen als testosterongeschwängertes Radaukino? Und ist diese Meinung dann weniger wert, weil der zugrundeliegende Film nicht lieblich feminin dahergeschnurrt kommt?

Eine tiefschürfende Erfahrung habe ich selbstverständlich auch nicht erwartet- wäre ja schön blöd, bei einem solchen Film. Immer erst einmal mit dem schlimmsten rechnen und dann leichter positiv überrascht werden, das ist meine wohlbewährte Hollywood-Devise!  :icon_lol:

Zu "Sin City" und Rest: siehe oben!  ;)

Und zu dem lieblich femininen Anschnurren: Ist doch mal was anderes!  :king: Von wievielen Hollywood-Produktionen kann man das schon behaupten?!

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 29 Juni 2007, 02:52:25
Bei aller Sympathie Kenzie, diese Formulierung entbehrt mehr oder weniger jeglicher Grundlage.

Etwa BATMAN RETURNS, DICK TRACY, GHOST WORLD, ROAD TO PERDITION, SPIDER-MAN, A HISTORY OF VIOLENCE oder HELLBOY (um nur einige zu nennen) nicht gesehen?

Siehe oben!  ;) Mein ewiger Hang zu ungenügend ausformulierten Thesen die schnell wie Pauschalurteile klingen, wird mich andererseits vielleicht noch um Kopf und Kragen bringen. :icon_rolleyes: :icon_mrgreen:

EDIT:

Und nachdem Bretzelburger mich auf den interessanten Gedanken gebracht hat, hier meine "Review-Statistik" (Kurzkommentare inkl.):

1. Italien (63)
2. USA (33)
3. Deutschland / Österreich: (27)
4. Großbritannien (21)
5. Frankreich (9)
6. Asien (7)
7. Spanien (5)
8. Schweden (4)

und jeweils mit einem Review vertreten:

Tschechien, Ungarn, Russland, Neuseeland

Abgesehen von der Überzahl italienischer Filme und der schockierenden Eröffnung, das die USA noch Deutschland und Österreich übertrumpfen sowie der erschreckend kleinen Anzahl französischer und asiatischer Filme, keine schlechte Quote, möchte ich meinen!  :king:
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Chili Palmer

Zitat von: McKenzie am 30 Juni 2007, 02:11:54
Und dann ausgerechnet dieser größenwahnsinnige Mainstream-Hasser, was?  :icon_mrgreen:

The more, the merrier. Mir ist jeder willkommen in der "Casa Elektra".  :icon_lol:

Zitat von: McKenzie am 30 Juni 2007, 02:11:54
Immer so schreiben wie einem die Nase gewachsen ist- das ist ein Grundsatz den du doch sicherlich auch vertrittst, nicht wahr?

Natürlich.

Zitat von: McKenzie am 30 Juni 2007, 02:11:54
sondern auch auch an einen Leser, der entnervt und ratlos aufgibt, wenn er immer nur "andererseits" und "wenn" zu hören bekommt statt "ist" und "nicht". Niemand sollte sich verpflichtet fühlen, zu differenzieren. Meine Kritiken sind, das habe ich in meinem Profil auch geschrieben, hoffnungslos subjektiv

Um Himmels Willen, fass´ das bloß nicht falsch auf, wenn ich da mal an ein paar Thesen herumnörgele. Das war kein Aufruf zum Konsenssirup, sondern zeigt doch eher, dass du alles richtig machst, wenn es da Reibeflächen gibt, weil eine klare Meinung vertreten wird.
Die von dir erwähnten differenziert-objektiven Reviews sind mir ein Gräuel. Und wärest du ein Verfasser dieser Gattung, dann sei versichert, würde ich mich hier gar nicht erst zu Wort melden.

Davon abgesehen verstehe ich völlig, was du mit deinem "Subjektivitäts-Anspruch" meinst, denn jemand wie ich, der einen Film wie "Elektra" so gut bewertet, ist wohl über jeden Objektivitätsverdacht erhaben.  :icon_mrgreen:

Zitat von: McKenzie am 30 Juni 2007, 02:11:54
Ist das nachvollziehbar oder auch schon zu paradox? ;)

Nein, von einem gewissen Standpunkt aus, der aber nicht der meine ist, ergibt das durchaus Sinn.  :icon_twisted:

Diese Formulierung mit den flach-naiven Adaptionen war einfach zu pauschal, da musste ich einfach aus meiner Bathöhle kommen und für Recht und Ordnung kämpfen. Aber deine obige Erklärung hat mich überzeugt, dass das alles halb so wild war. Oder anders ausgedrückt: Diesmal lasse ich dich laufen, Superschurke, aber wir sehen uns wieder!  :icon_mrgreen:
 
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Happy Harry mit dem Harten

30 Juni 2007, 08:17:28 #164 Letzte Bearbeitung: 30 Juni 2007, 08:22:29 von COPFKILLER
Zitat von: McKenzie am 30 Juni 2007, 02:11:54
Gut...  Das Fernsehen ist für mich tot, das deutsche wie amerikanische.   :king:

Unglaublich, sowas von jemandem wie dir zu hören, du hast doch sonst einen guten Geschmack! Du kannst doch nicht ernsthaft MEISTERWERKE wie Lost, Nip/Tuck, Boston Legal oder auch Deadwood als schlecht bezeichnen oder? Meiner Meinung nach wurden noch nie zuvor bessere TV-Serien realisiert und das Fernsehen lebt! Auch im Comedy-Bereich gibt es noch schöne Serien wie King of Queens oder auch Weeds. Hast du diesen Serien schon eine Chance gegeben?

Was Six Feet Under angeht, da habe ich kurioserweise die selbe Meinung wie du...

Und außerdem: Ja, deine Pasolini-Kritiken gefallen mir sehr gut, ich weiß wie schwer es ist sich solchen Filmen zu nähern und du schaffst es sehr adäquat ... finde deine Selbstunterschätzung schon fast kafkaesk und hoffe nicht das dich deine kritische Einstellung gegenüber deinen eigenen Reviews davon abhält weitere zu schreiben, ich fand allesamt sehr lesenswert, vor allem Teorema, scheint ja ein echt beeindruckender Film zu sein...der steht jetzt auf meiner Liste...

Also, von mir für deine Kritiken ein ganz dickes Lob und ich freue mich auf weitere Besprechungen...

Mr. Hankey

30 Juni 2007, 15:01:14 #165 Letzte Bearbeitung: 30 Juni 2007, 15:04:16 von Mr. Hankey
Zitatdu hast doch sonst einen guten Geschmack!
Du redest hier von Mc-Ich-gebe-"Die-Säge-des-Todes"-9-Punkte-Kenzie, dass weisst du, oder? ;)

Nein, im Ernst, Ich denke McKenzie MUSS dem amerikanischen Seriengut einfach mal wieder die Chance geben, damit er die von dir aufgeführten Meisterwerke auch endlich mal erkennen kann. Das mit "Six Feet Under" werde ich ihm (und Dir übrigens auch ;)) zwar deshalb trotzdem nie verzeihen können (und deshalb muss er jetzt er erst recht auf seine PM warten :icon_twisted:), aber somit wäre das zumindest schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. ;)

Also McKenzie, reiss dich am Riemen! ;)


<Hankey, der jetzt irgendwie Lust hat, seine Megatrashige Lieblingsserie aus Kinderzeiten in den DVD-Player zu legen! :king:>
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psychopaul

Zitat von: McKenzie am 30 Juni 2007, 02:11:54
Es wird eine Alltäglichkeit behauptet, die sich aber als Verwirklichung einer jugendlichen Lebensfantasie herausstellt, es wird Menschlichkeit behauptet aber mit Katalogschönheiten in den Hauptrollen (überwiegend) verdrängt), es werden Charaktere behauptet die aber doch nur ausgeschmückte, mit Stuck und ein paar kleinen, halbgaren Schwächen verzierte Stereotypen sind. Kein Wort gegen die Schauspieler die sicherlich nicht zu den schlechtesten ihrer Zunft gehören und kein Wort über den periodischen Unterhaltungswert des Ganzen (die ersten zwei Folgen haben mich noch einigermaßen als niedliche TV-Mutationen amüsiert, ab Folge 3 wurde gute Miene zum bösen Spiel), doch es wundert mich nicht das "Six Feet under" hier schon mit "Dawsons Creek" in einem Atemzug genannt wurde. Eine Serie, die sich durch die gleichen Schwächen / Stärken auszeichnet. Das Fernsehen ist für mich tot, das deutsche wie amerikanische. Und das gerade jemand wie Mr. Vincent Vega, dem ich ja nun einen gewissen, gehobenen Anspruch gar nicht absprechen will, so anbetend darüber äußert, empfinde ich schon als Kuriosum.


wieviele Folgen der Serie hast du nun gesehen? 3? oder warens doch 4?  :icon_razz:
ich glaube nicht, dass man dann die ganze Chose beurteilen kann, denn gerade SFU ist wohl die TV-Serie, die einer unstereotypischen und wenig naiven bzw. ungeschminkten Annäherung an das Leben mit all den schrecklichen und schönen Dingen, die darin passieren, am nächsten kommt und sich in den 5 Staffeln noch etxrem entfaltet.

Katalogschönheiten? also ich halte die Darsteller der Serie für alles andere als das. Man könnte jetzt zu philosophieren beginnen, dass wirklich häßliche Menschen selten Schauspieler werden  :icon_lol: außer diverse Quotentypen, die dann gerne genau dafür gecastet werden.  ;)

was ist "Stuck"?  :00000109:

Stereotypen? wenn man die Serie über die gesamte Laufzeit verfolgt, kann man Charakterentwicklungen entdecken, die ich nicht als stereotyp bezeichne.
Andererseits  :icon_twisted:  :icon_mrgreen: ist es, no na, gescriptete Unterhaltung und Handlungen und Vorkommnisse sowie Charakterentwicklung laufen logischerweise in bestimmten Bahnen, wie bei jeder anderen Form von erzählerischer Kunst halt auch.

Man kann der Serie eher vorwerfen, dass sie es insgesamt etwas übertreibt, mit unkonventionellen Dingen, die den Charakteren wiederfahren, was nach einer gewissen Zeit dann auch wieder formelhaft wirkt.

aber gut, das ist alles theoretische Analyse und SFU funktioniert doch auf ganz anderer Ebene, nämlich emotional und davon wird man halt angesprochen oder nicht.
Seelen-, herzloses oder flaches Fernsehen sieht jedenfalls ganz ganz anders aus.

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Mr. Hankey

@ McKenzie

Ich kann Psychopaule nur zustimmen. Ich habe mir Dein Posting vielleicht schon 4 oder 5 Mal durchgelesen und jedesmal bin ich mehr davon überzeugt, dass du SFU wirklich total verkennst. Bitte, bitte, bitte, schaue dir erst einmal die kompletten 63 Folgen der Serie an, bevor du dich dazu äußerst. Was du da schreibst ist schlicht und ergreifend falsch und kann nicht auch nur in einem Ansatz mit der Serie in Verbindung gebracht werden. Du hast es ja an Rajko gesehen. Nach 2, 3 Folgen war er auch nicht wirklich begeistert von der Serie, doch nach der Komplettansicht hat er vollkommen erkannt, worum es in dieser Serie geht und weshalb sie so unentwegt brillant ist und wirklich alles in den Schatten stellt, was es je in Sachen Dramaserie gegeben hat. Ich schätz Dich eigentlich schon so ein, dass auch du da noch dahinter steigst und Deine Meinung noch einmal überdenkst!
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McKenzie

Sehr bemerkenswert- man muss nur einen Hollywood-Film rezensieren und sich zu einer allseits beliebten TV-Serie negativ äußern und schon kommt Leben in den Thread!  :icon_lol:

Zitat von: Chili Palmer am 30 Juni 2007, 05:04:51
The more, the merrier. Mir ist jeder willkommen in der "Casa Elektra".  :icon_lol:

Diesmal lasse ich dich laufen, Superschurke, aber wir sehen uns wieder!  :icon_mrgreen: 

Wunderbar. Das wäre also geklärt!  ;) Ich werde mich bemühen, in Zukunft solch missverständliche Formulierungen zu vermeiden... :icon_confused:

Zitat von: COPFKILLER am 30 Juni 2007, 08:17:28
Unglaublich, sowas von jemandem wie dir zu hören, du hast doch sonst einen guten Geschmack! Du kannst doch nicht ernsthaft MEISTERWERKE wie Lost, Nip/Tuck, Boston Legal oder auch Deadwood als schlecht bezeichnen oder? Meiner Meinung nach wurden noch nie zuvor bessere TV-Serien realisiert und das Fernsehen lebt! Auch im Comedy-Bereich gibt es noch schöne Serien wie King of Queens oder auch Weeds. Hast du diesen Serien schon eine Chance gegeben?

Wenn überhaupt Fernsehserien, dann lieber solche Kaliber wie "Die Zwei" oder "Mit Schirm, Charme und Melone" ( :love:). Das sind zwar ältere Vertreter, aber die habe ich nun einmal am liebsten gewonnen. "Nip/Tuck" habe ich übrigens auch über 10 Folgen verfolgt und für nicht einmal so schlecht befunden (7/10), allerdings nichts was ich über einen längeren Zeitraum verfolgen würde. "Lost" ist mir schon im Pilotfilm tierisch auf den Senkel gegangen weswegen ich den Rest vermieden habe. Wie gesagt, dadurch das ich seit 3 Jahren kein Fernsehen mehr habe, ergibt sich eben nur von Zeit zu Zeit die Möglichkeit.

Aber ich hatte schon immer ein Faible für "Sex and the city" und "Eine schrecklich nette Familie". Hin und wieder am Samstag nachmittag... :icon_mrgreen: Unerreicht ist natürlich "Twin Peaks". Ganz so eng sehe ich es dann doch nicht, nur halte ich gerade amerikanische Serien im ohnehin sehr bedenklichen deutschen Fernsehen, ebenso wie die übergroße Dominanz des amerikanischen Films in unseren Kinos, für einen nicht unwesentlichen Faktor innerhalb der zunehmende Amerikanisierung Deutschlands ("OC California" -  :pidu: :icon_evil: :kotz:). Wir haben eine einzigartige Kultur in Deutschland, großartige Filmkunst, Musik, Literatur, etc. Wozu also all das durch amerikanische Alltäglichkeiten ersetzen? Sicherlich gibt es auch an deutschen Fernsehserien nicht viel zu entdecken aber das ist mir persönlich ebenfalls gleichgültig- wie das Fernsehen im Allgemeinen. Manchmal trauere ich Arte hinterher (vor allem aufgrund ihrer Themenabende und der Trash-Reihe) aber nachdem sie es gewagt haben, "Suspiria" grausam verstümmelt zu senden und es immer einen netten Menschen gibt, der dir im Notfall etwas aufzeichnet, ist das alles halb so tragisch. Es lebt sich wunderbar ohne Fernsehen!  ;)

Zitat von: COPFKILLER am 30 Juni 2007, 08:17:28
Und außerdem: Ja, deine Pasolini-Kritiken gefallen mir sehr gut, ich weiß wie schwer es ist sich solchen Filmen zu nähern und du schaffst es sehr adäquat ... finde deine Selbstunterschätzung schon fast kafkaesk und hoffe nicht das dich deine kritische Einstellung gegenüber deinen eigenen Reviews davon abhält weitere zu schreiben, ich fand allesamt sehr lesenswert, vor allem Teorema, scheint ja ein echt beeindruckender Film zu sein...der steht jetzt auf meiner Liste...

Also, von mir für deine Kritiken ein ganz dickes Lob und ich freue mich auf weitere Besprechungen...

:icon_redface:

Ich danke dir für die Blumen! Jedes Lob motiviert mich ungemein, gerade aufgrund meiner, wie du sie nennst, "Kafkaesken Selbstunterschätzung". Aber das ich so vergleichsweise wenig schreibe liegt eher daran, das für mich eine Kritik nicht ein Text ist, den ich schnell heruntertippe sondern echte geistige Arbeit für die schon einige Stunden draufgehen (Extremfall: 5 Stunden für "Der Todesengel"). Und die Schwierigkeit, an so komplexe Werke wie die Filme Pasolinis heranzutreten ist natürlich auch ein Faktor. Heute abend werde ich im Kino "Erotische Geschichten aus 1001 Nacht" sehen und vielleicht auch noch eine Kritik schreiben.

Aber da du "Teorema" auf deine Wunschliste gesetzt hast habe ich genau das erreicht, was ich wollte- ein wenig dezente Werbung für dieses Meisterwerk zu machen. Und das obwohl die Kritik so anstrengend und geschwollen zu lesen ist!  :icon_eek: ;) Ich hoffe das du dann vielleicht auch noch einen Review schreibst, als zugänglichere Alternative zu meiner wenig euphorischen Lobeshymne (Die beiden Freunde, die mich ins Kino begleiteten mussten sich noch stundenlang meine Schwärmereien anhören  :icon_lol:).

Zitat von: COPFKILLER am 30 Juni 2007, 08:17:28
Also, von mir für deine Kritiken ein ganz dickes Lob und ich freue mich auf weitere Besprechungen...

Ich werde auch in Zukunft natürlich mein bestes geben! Dieses Kompliment von dir zu hören ist insofern besonders schön weil du ja in einigen Bereichen einen ähnlichen Geschmack hast wie ich  :icon_redface:

PS: Nochmal zu "Verrückt nach Mary" etc. Welchen Film hast du dir ausgesucht? Ich hoffe, die Kritik Ende Juli liefern zu können...

Zitat von: Mr. Hankey am 30 Juni 2007, 15:01:14
Du redest hier von Mc-Ich-gebe-"Die-Säge-des-Todes"-9-Punkte-Kenzie, dass weisst du, oder? ;)

Tsss!
"sprach Hankey, der es schon fertig brachte, "Der Passion Christi" 10 Punkte verleihen und selbst den Trash ganz dolle findet!"  :icon_twisted: ;)

Zitat von: Mr. Hankey am 30 Juni 2007, 15:01:14
Nein, im Ernst, Ich denke McKenzie MUSS dem amerikanischen Seriengut einfach mal wieder die Chance geben, damit er die von dir aufgeführten Meisterwerke auch endlich mal erkennen kann. Das mit "Six Feet Under" werde ich ihm (und Dir übrigens auch ;)) zwar deshalb trotzdem nie verzeihen können (und deshalb muss er jetzt er erst recht auf seine PM warten :icon_twisted:), aber somit wäre das zumindest schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. ;)

Siehe oben. Ich habe mich dem amerikanischen Seriengut von meinem 8. bis zu meinem 17. Lebensjahr meiner Meinung nach schon ausführlich genug gewidmet. Fernsehen ist nunmal keine oder kaum eine Kunstplattform wie das Kino und wird von mir entsprechend weniger wertgeschätzt- aber sicherlich auch nicht nur mit Füßen getreten. Schenke mir eine Staffel einer x-beliebigen Serie zu Weihnachten und ich sehe sie mir gerne an (inkl. Review).  :icon_mrgreen:

Zitat von: psychopaul am 30 Juni 2007, 15:29:39
wieviele Folgen der Serie hast du nun gesehen? 3? oder warens doch 4?  :icon_razz:
ich glaube nicht, dass man dann die ganze Chose beurteilen kann, denn gerade SFU ist wohl die TV-Serie, die einer unstereotypischen und wenig naiven bzw. ungeschminkten Annäherung an das Leben mit all den schrecklichen und schönen Dingen, die darin passieren, am nächsten kommt und sich in den 5 Staffeln noch etxrem entfaltet.

6 Folgen.  ;) Und die sollten eigentlich ausreichen um wenigstens einen kleinen, interessanten Haken auszufahren an dem ich mich aufhängen kann (bzgl. der Charaktere). Und das liegt eben nun wieder im Auge des Betrachters, genauso wie die umstrittene (was gibt es da noch zu streiten, frage ich mich?  :icon_twisted:) Intention von "300". Für mich war das, was ich gesehen habe sehr geschminkt und sehr naiv. Mir fehlen natürlich die übrigen 57 Folgen ( :icon_mrgreen:) aber trotzdem... gerade von dir, der du ja eigentlich einen ausgezeichneten Geschmack hast und dir auch viel anspruchsvolle(re)s Kino zu Gemüte führst, hätte ich das nicht erwartet. Aber vielleicht weckt auch gerade das wieder mein Interesse?  :icon_rolleyes:

Zitat von: psychopaul am 30 Juni 2007, 15:29:39
Katalogschönheiten? also ich halte die Darsteller der Serie für alles andere als das. Man könnte jetzt zu philosophieren beginnen, dass wirklich häßliche Menschen selten Schauspieler werden  :icon_lol: außer diverse Quotentypen, die dann gerne genau dafür gecastet werden.  ;)

Schönheit liegt wohl auch im Auge des Betrachters.  :icon_lol: Wo ist die US-Serie, in der amerikanische Durchschnittsbürger und übergewichtige Menschen die Hauptrolle spielen, wo man Menschen sieht, wie sie einem auf der Straße begegnen könnten?

Zitat von: psychopaul am 30 Juni 2007, 15:29:39
was ist "Stuck"?  :00000109:

Ein Kunstexperte würde mir vermutlich wiedersprechen: Bei mir etwas erweitert als Oberbegriff für Ornamente, Verzierungen, Schnitzereien und ähnlichen Kram.  :icon_mrgreen:

Zitat von: psychopaul am 30 Juni 2007, 15:29:39
Stereotypen? wenn man die Serie über die gesamte Laufzeit verfolgt, kann man Charakterentwicklungen entdecken, die ich nicht als stereotyp bezeichne.
Andererseits  :icon_twisted:  :icon_mrgreen: ist es, no na, gescriptete Unterhaltung und Handlungen und Vorkommnisse sowie Charakterentwicklung laufen logischerweise in bestimmten Bahnen, wie bei jeder anderen Form von erzählerischer Kunst halt auch.

Nun, ich habe sie eben nicht über die gesamte Laufzeit verfolgt. Aber daraus sollte man mir doch wohl keinen Strick drehen. 63 Folgen? Welcher normale Mensch steht das durch wo doch atemberaubende Kinofilme an allen Ecken und Enden locken?  ;) Von narrativer Kunst konnte ich in diesen 6 Folgen nicht viel entdecken  :icon_sad: und darüber hinaus gehöre ich wohl zu den wenigen Menschen, die klassische Erzählweisen eher ablehnen (es sei denn sie sind konsequent umgesetzt- und das ist bei "SFU" ja auch sicherlich der Fall, trotzdem).

Zitat von: psychopaul am 30 Juni 2007, 15:29:39
Man kann der Serie eher vorwerfen, dass sie es insgesamt etwas übertreibt, mit unkonventionellen Dingen, die den Charakteren wiederfahren, was nach einer gewissen Zeit dann auch wieder formelhaft wirkt.

:respekt: :king:

Zitat von: psychopaul am 30 Juni 2007, 15:29:39
aber gut, das ist alles theoretische Analyse und SFU funktioniert doch auf ganz anderer Ebene, nämlich emotional und davon wird man halt angesprochen oder nicht.
Seelen-, herzloses oder flaches Fernsehen sieht jedenfalls ganz ganz anders aus.

Nun stellt sich aber eben die Frage, ob man für ein besonders auf der emotionalen Ebene funktionierendes Seherlebnis unbedingt zu einer TV-Serie greifen muss.

Ich weiß... Mein Verhältnis zum Fernsehen ist, ebenso wie in euren Augen auch das zum Mainstream, gestört. :icon_cool:

Zitat von: Mr. Hankey am 30 Juni 2007, 15:37:45
Ich kann Psychopaule nur zustimmen. Ich habe mir Dein Posting vielleicht schon 4 oder 5 Mal durchgelesen und jedesmal bin ich mehr davon überzeugt, dass du SFU wirklich total verkennst. Bitte, bitte, bitte, schaue dir erst einmal die kompletten 63 Folgen der Serie an, bevor du dich dazu äußerst.

Vielleicht irgendwann einmal... Zeit ist kostbar wie du weißt und ich komme schon mit den Spielfilmen, die eben doch absolute Priorität besitzen (und bei dir doch auch, oder etwa nicht?) kaum nach. Vorerst ist mir das aber zuviel des Guten und außerdem müsste ich mir ja dann die DVDs kaufen!  :icon_eek:
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Mr. Hankey

30 Juni 2007, 18:10:57 #169 Letzte Bearbeitung: 30 Juni 2007, 18:12:59 von Mr. Hankey
Zitat"Der Passion Christi" 10 Punkte verleihen und selbst den Trash ganz dolle findet!"
Ich habe "Die Passion Christi" noch nie 10 Punkte gegeben und in wie weit man diesen Film als "Trash" im Sinne des Genres bezeichnen kann, halte ich doch für sehr fragwürdig. :icon_confused: Aber nun gut, dass ist ein anderes Thema... ;)
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Mr. Vincent Vega

Wie gesagt, SIX FEET UNDER lässt sich beim allerbesten Willen nicht nach 2,3,4, oder 5 Folgen beurteilen, sondern man kann vielleicht nach der ersten Staffel eine Art vorläufiges Urteil abgeben. Gerade am Anfang tut sich die Serie m.E. schwer, einen Ton zu finden und schwankt noch etwas (z.B. wird der Friedhofshumor aus der Pilotfolge - Werbung etc. - später nicht mehr aufgegriffen). Ich würde ja gern ein Pamphlet dazu verfassen, aber es scheint mir einfach unmöglich, das besondere dieser Serie in Formulierungen umzuwandeln.

PS: Ich habe auch kein Fernsehen btw.

Vince

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 30 Juni 2007, 18:46:57
Ich würde ja gern ein Pamphlet dazu verfassen, aber es scheint mir einfach unmöglich, das besondere dieser Serie in Formulierungen umzuwandeln.

Dazu fällt mir ein schönes "Zurück in die Zukunft"-Zitat ein, das ich in solchen Zusammenhängen immer gerne verwende:

FEIGE SAU! ;)

P.S. Es wird auf ewig an dir nagen...

psychopaul

Zitat von: McKenzie am 30 Juni 2007, 16:36:44
Wir haben eine einzigartige Kultur in Deutschland, großartige Filmkunst, Musik, Literatur, etc. Wozu also all das durch amerikanische Alltäglichkeiten ersetzen? Sicherlich gibt es auch an deutschen Fernsehserien nicht viel zu entdecken aber das ist mir persönlich ebenfalls gleichgültig- wie das Fernsehen im Allgemeinen.


ich glaub, du mischt hier einiges durcheinander..  :icon_surprised:
OC California und deutsche Filmkunst oder Literatur sind jedenfalls extrem weit entfernt und in 80% der Fälle wohl auch die Konsumenten davon.  ;)
deshalb scheint mir auch deine Formulierung, es würde etwas (was auch immer) durch amerikanische...(Serien?) ersetzt, etwas schräg und nicht wirklich haltbar.

ich finde es schön, dass du dich in deinem Alter bereits so für echte (Film)Kunst begeistern kannst, sage aber auch aus eigener Erfahrung, dass es auch ein Stück natürlich ist, dass man sich als Jugendlicher für Teeniesoaps wie ganz früher Melrose Place  :icon_lol: , DC oder heute eben OC interessiert. das gehört irgendwie dazu.  :icon_mrgreen:
und jemand, der über 25 oder 30 ist, beschäftigt sich mit so etwas sowieso nicht mehr in der Regel..

ZitatManchmal trauere ich Arte hinterher (vor allem aufgrund ihrer Themenabende und der Trash-Reihe) aber nachdem sie es gewagt haben, "Suspiria" grausam verstümmelt zu senden und es immer einen netten Menschen gibt, der dir im Notfall etwas aufzeichnet, ist das alles halb so tragisch. Es lebt sich wunderbar ohne Fernsehen!  ;)

also gerade wegen arte (auch 3sat) kann ich es ja nicht verstehen, dass auch du das Leben ohne TV so toll findest, aber gut, du gehst ja anscheinend eh jeden Tag ins Kino, da fällt das nicht so ins Gewicht.  :icon_mrgreen:


Zitataber trotzdem... gerade von dir, der du ja eigentlich einen ausgezeichneten Geschmack hast und dir auch viel anspruchsvolle(re)s Kino zu Gemüte führst, hätte ich das nicht erwartet. Aber vielleicht weckt auch gerade das wieder mein Interesse?  :icon_rolleyes:

ich hoffe es, denn banale oder durchschnittliche Ware, egal ob Film oder TV, hat bei mir keine Chance (und schon gar nicht auf die Höchstwertung).  ;)


ZitatSchönheit liegt wohl auch im Auge des Betrachters.  :icon_lol: Wo ist die US-Serie, in der amerikanische Durchschnittsbürger und übergewichtige Menschen die Hauptrolle spielen, wo man Menschen sieht, wie sie einem auf der Straße begegnen könnten?

ja, das ist tatsächlich ein Problem, aber gibt es umgekehrt Filme, in denen solche Menschen im Mittelpunkt stehen? mir fällt gerade kaum etwas ein  :icon_confused: (vielleicht noch am ehesten so Leute wie Solondz..)

ZitatEin Kunstexperte würde mir vermutlich wiedersprechen: Bei mir etwas erweitert als Oberbegriff für Ornamente, Verzierungen, Schnitzereien und ähnlichen Kram.  :icon_mrgreen:

i see.  :icon_smile:

ZitatNun, ich habe sie eben nicht über die gesamte Laufzeit verfolgt. Aber daraus sollte man mir doch wohl keinen Strick drehen. 63 Folgen? Welcher normale Mensch steht das durch wo doch atemberaubende Kinofilme an allen Ecken und Enden locken?  ;) Von narrativer Kunst konnte ich in diesen 6 Folgen nicht viel entdecken  :icon_sad: und darüber hinaus gehöre ich wohl zu den wenigen Menschen, die klassische Erzählweisen eher ablehnen (es sei denn sie sind konsequent umgesetzt- und das ist bei "SFU" ja auch sicherlich der Fall, trotzdem).

naja, atemberaubende Kinofilme an allen Ecken und Enden  :icon_surprised:  :icon_lol:, da bist du vielleicht durch deinen eigenen (auch noch billigen??) Zugang zu den Programmkinos etwas verblendet.  ;)
klar gibt es unendlich viele gute Filme, die zu sehen sind, aber das reicht nicht als Argument, um gute Serien nicht genauso anzuschauen.
während es in der Filmkunst natürlich mehr um Bildsprache oder ähnliches geht, sind Serien immer schlicht gehalten, aber so wird, in gelungenen Fällen, eben der Blickpuinkt auf Personen und Zwischenmenschliches geschoben und das kann genauso bereichernd oder erhellend oder auch schlicht unterhaltsam sein wie ein bildgewaltiger oder surrealer Kinofilm.
Außerdem ist ein Riesenargument für Serien, und zwar genau jene Exemplare, die in den letzten Jahren aufgekommen sind, dass durch die lange Laufzeit wesentlich mehr in die Tiefe bei Story und Charakterzeichnung gegangen werden kann, als dies bei einem 2-3 stündigen Film jemals der Fall wäre!



ZitatIch weiß... Mein Verhältnis zum Fernsehen ist, ebenso wie in euren Augen auch das zum Mainstream, gestört. :icon_cool:

Das Problem hierbei ist wohl, dass es auch beim "Fernsehen" eine gewisse Unterteilung in den Mainstream und die etwas unabhängigeren und niveuavolleren Sachen gibt.  ;)

Zitataußerdem müsste ich mir ja dann die DVDs kaufen!  :icon_eek:

das ist nicht unbedingt zwingend notwendig, würde ich jetzt mal vorsichtig formulieren.  :icon_lol:
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Three little devils jumped over the wall...

psychopaul

übrigens kann ich Rajko nur zustimmen, die Serie wandelt sich nach diesen eher "witzigen" Anfangsfolgen doch noch deutlich in ihrem Ton.
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Mr. Vincent Vega

Zitat von: Vince am 30 Juni 2007, 18:54:10
Dazu fällt mir ein schönes "Zurück in die Zukunft"-Zitat ein, das ich in solchen Zusammenhängen immer gerne verwende:

FEIGE SAU! ;)

P.S. Es wird auf ewig an dir nagen...

Nein, ich bin nicht feige, ich bin nur bescheiden und weiß wo meine Grenzen liegen. Ich verneige mich vor dieser Serie, ziehe meinen Hut und erweise ihr dadurch mehr Respekt, als würde ich ihr in einem Review mit meiner Polemik und Dummquatscherei nicht gerecht werden...

In zurückhaltender Geste,
Vega

:icon_lol:

Vince

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 30 Juni 2007, 19:07:01
Nein, ich bin nicht feige, ich bin nur bescheiden und weiß wo meine Grenzen liegen. Ich verneige mich vor dieser Serie, ziehe meinen Hut und erweise ihr dadurch mehr Respekt, als würde ich ihr in einem Review mit meiner Polemik und Dummquatscherei nicht gerecht werden...

In zurückhaltender Geste,
Vega

:icon_lol:

Dass du damit die bereits existierenden Reviews aber in den Dreck ziehst, weißt du schon, oder? ;)

Mr. Vincent Vega

Zitat von: Vince am 30 Juni 2007, 19:09:42
Dass du damit die bereits existierenden Reviews aber in den Dreck ziehst, weißt du schon, oder? ;)

Neeeeeiiiinn, das ist mal wieder üble Nachrede. :icon_confused:

Na ja, ich sag lieber nix mehr, jeder fühlt sich ständig auf den Schlips getreten. :icon_sad:

Vince

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 30 Juni 2007, 19:11:57
Neeeeeiiiinn, das ist mal wieder üble Nachrede. :icon_confused:

Na ja, ich sag lieber nix mehr, jeder fühlt sich ständig auf den Schlips getreten. :icon_sad:

:icon_lol:
Jetzt haben wir ihn weichgekocht...

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 30 Juni 2007, 19:07:01
Nein, ich bin nicht feige, ich bin nur bescheiden und weiß wo meine Grenzen liegen. Ich verneige mich vor dieser Serie, ziehe meinen Hut und erweise ihr dadurch mehr Respekt, als würde ich ihr in einem Review mit meiner Polemik und Dummquatscherei nicht gerecht werden...

http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/bilder/11864-2.mp3
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

Mr. Vincent Vega

Ja ja... was hier defnitiv fehlt ist so ein Smiley mit 'nem großen Gähnen...

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